Im Flugzeugschlepp geht es an den Himmel
Obwohl für den Sonntag die besseren Wetterbedingungen vorher gesagt worden waren, entschied sich das Rintelner Team auch am Samstag schon mit allen verfügbaren Flugzeugen zu starten.
Am Samstag sah man am Himmel über Rinteln keine einzige Wolke; den Hinweis auf vorhandene Thermik. Nach eingehendem Studium der Wettervorhersagen durch den Coach Reinhard Schramme wurde für den Bereich zwischen Verden/Hoya und Lüneburg ab 13 Uhr Wolkenbildung vorhergesagt. Die vier Starter mit dem Team Rolf Bödeker mit Reinhard Schramme, Uli Gmelin mit Dieter Vogt und Daniel Schramme mussten bis Nienburg ihre Höhe abgleiten, um dann hoffentlich auf Thermik zu treffen. Hier taten sich die ersten Wolken auf, man konnte wieder an Höhe gewinnen und das Liga-Rennen aufnehmen. Das Team Christoph Bäßler mit Willi Wielage flog in Richtung Melle und musste auf Grund fehlender Thermik leider das Triebwerk starten, um eine Aussenlandung zu verhindern und somit den Heimweg antreten. Der LSV belegte zur Halbzeit der Runde Platz acht und war in der Gesamtwertung auf den fünften Platz vor geklettert. Zu diesem Ergebnis trugen auch Bernd Goretzki, gestartet in Locktow bei Berlin und Stephan Beck, gestartet in Bayreuth, mit ihren Flügen bei.
Am Sonntag sollte dann das bessere Wetter vorherrschen. Die Rintelner Piloten konnten jedoch erst gegen 1300 Uhr zu ihren Ligaflügen Richtung Norden starten, da die erforderliche Thermik erst spät auslösen sollte. Die gewählte Flugstrecke glich in etwa der vom Vortag. Das Team Gmelin/Grote flog z.B. in Richtung Nienburg und nördlich von Hodenhagen begann dann Ihr Ligaflug. Er führte sie bis nach Bleckede an der Elbe und wieder zurück bis östlich von Hodenhagen. Hier wendeten sie erneut und flogen mit östlichem Kurs bis auf Höhe Bienenbüttel und kehrten hier um und flogen dann Richtung Nienburg. Ihr 2,5stündiger Ligaflug endete südlich von Hodenhagen und danach machten sie sich auf den Rückweg zum Heimatflugplatz Rinteln. Sie legten eine Distanz von 288,50 km zurück mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 115,40 km/h. Dies ergaben dann 101,01 Speedpunkte. Das Team Schramme/Bödeker erflogen 101,73 Speedpunkte und Daniel Schramme steuerte 99,34 Speedpunkte zum Gesamtergebnis von 302,08 Geschwindigkeitspunkten bei und somit belegten sie den 5. Platz in dieser Wertungsrunde.
Mit 331,06 Geschwindigkeitspunkten entschied die SFG Steinwald die siebte Runde für sich und freut sich über 20 Punkte für die Gesamtwertung. Den 2. Platz belegt der LSV Schwarzwald mit 318,13 Geschwindigkeitspunkten gefolgt vom SFZ Königsdorf mit 307,28 Geschwindigkeitspunkten. Der LSV Burgdorf belegt den 4. Platz mit 306,10 Geschwindigkeitspunkten gefolgt vom Titelverteidiger von der Weser mit 302,08 Geschwindigkeitspunkten.
In der Gesamtwertung kann der LSV Rinteln auf den 3. Rang mit 68 Punkten verrücken auf Grund der höheren Speedpunkte. Die Tabelle führt unverändert der Aufsteiger aus Straubing mit 97 Punkten an. An 2. Stelle liegt der FLC Schwandorf mit 80 Zählern. Der FSC Odenwald Walldürn liegt auf Platz 4 mit 68 Punkten und auf Platz 5 der LSV Schwarzwald mit ebenflls 68 Punkten. Der LSV Burgdorf liegt jetzt auf Rang 8, der Hannoversche Aero-Club auf Rang 21, der AC Braunschweig auf dem 26. Platz, vor dem LSV Gifhorn.