Segelflug – Bundesliga – Finale Runde 19 am 20. /21. August.: Rundensieg zu Ligafinale für den LSV Rinteln

An diesem Wochenende ging die Segelflug – Bundesliga in die Finale Runde. Nach der Wettervorhersage sollte am Sonntag kräftiger Südwind herrschen, der noch einmal schnelle Hangflüge möglich machen sollte. Mit dieser Gewissheit blieben die Rintelner Piloten dann am Samtag auch nur Zuschauer des Geschehens. Ebenso warteten die meisten anderen Ligavereine auf das bessere Wetter am Sonntag. Gerade mal fünf Vereine starteten zu Wertungsflügen am Samstag.
 
Am Sonntag war das Wetter dann wie vorhergesagt. Schon um halb zehn starteten auf dem Rintelner Flugplatz Reinhard Schramme mit Nachwuchspilot Adrian Glauner auf dem Copilotensitz, Gerd Bullerdieck mit Copilot Eckhard Anderten und Rolf Bödeker im Einsitzer. Von Oerlinghausen startete Carsten Kopsieker.
Aufgrund des kräftigen Südwindes kamen die Rintelner gut voran an den Kämmen von Weihen – und Wesergebirge und dem Ith. So erreichten die Piloten zwischen Lübbecke und Eschershausen Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 77 km/h und 128 km/h. Das konnte von keinem anderen Verein in dieser Runde überboten werden. Damit sicherte sich der LSV Rinteln in der letzten Rundenwertung mit deutlichem Vorsprung auf den Zweitplazierten, der FG Wolf-Hirth aus Schwaben, den ersten Platz. Platz drei erflog sich die FG Oerlinghausen.
Damit gelang den Rintelnern, womit keiner mehr gerechnet hatte. Mit den 20 Punkten aus dieser Runde steigen die Rintelner in der Gesamtwertung auf Rang neun und erreichen das Saisonziel, ein Platz unter den Top 10, am letzten Wertungstag doch noch.
 
Deutscher Meister, das stand bereits seit Runde 17 fest, wurde der LSV Burgdorf. Über den Vizemeistertitel freut sich der AC Braunschweig, dritter wird die SFG Donauwörth-Monheim.
Der LSV Rinteln gratuliert den Gewinnern.
 
In der kommenden Saison bekommen die drei niedersächsischen Vereine Verstärkung vom LSV Gifhorn, dem LSV Altkreis Isenhagen und der FV Celle, die aus der zweiten Bundesliga aufsteigen.

18. Runde – 13. / 14. August: Platz 12 verteidigt

Die vorletzte Runde der Segelflug – Bundesliga begann für die Piloten des LSV Rinteln früh. Bereits um halb sieben am Morgen trafen sich die Piloten, um ihre Flugzeuge für die Wertungsflüge vorzubereiten. Der für den Vormittag angesagte Süd-West-Wind sollte am Hang noch ausgenutzt werden, bevor er dann auf Richtung West dreht.
Drei Piloten starteten dann schiesslich gegen halb 8 zu ihren Flügen. Angeführt von Reinhard Schramme mit Copilot Rolf Bödeker versuchten auch Thomas Schubert und Frank Selsemeier ihr Glück. Etwas zu optimistisch ging Letzterer ans Werk und musste bereits nach 13 km an der Porta aussenlanden. Schramme und Schubert hingegen konnten in den Hangaufwinden an Weserberg, Wiehengebirge und Ith ihre Wertungsflüge bis zum Schluss durchführen. Mit nur 2 Flügen in der Wertung stand der LSV am Samstag abend dann auch nur auf Platz 23. Damit war klar, dass auch am Sonntag noch einmal alles versucht werden müsste, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verlieren.
Am Sonntag legten die Piloten dann auch nach. In der Thermik zwischen Osnabrück und dem Harz gelangen dann auch Rolf Bödeker im Einsitzer und dem Duo Norbert Siebert mit Reinhard Schramme, diesmal als Copilot, zwei Flüge für die Wertung.
So konnte war es dann am Ende der 11. Platz für die Rintelner und damit noch einmal 10 Punkte für die Gesamtwertung. Allerdings war die Thermik erneut im Süden der Bundesrepublik deutlich besser und die direkten Tabellennachbarn der Rintelner konnten ebenfalls stark punkten. So war es auch ein sehr knappes Rennen. Nur 0,2 km/h betrug der Abstand zu Platz 10.
 
In der Gesamtwertung verteidigen die Rintelner, an diesem Wochenende schnellster Verein im Norden, mit dieser guten Leistung ihren zwölften Platz, konnten aber den Punktrückstand auf die Top 10 nicht verkürzen. Somit beträgt der Rückstand auf Platz 10 weiterhin 7 Punkte. Um diese in der letzten Runde am kommenden Wochenende noch aufzuholen, werden die Piloten des LSV Rinteln noch eine gehörige Portion Glück benötigen.
 
Rundensieger wurde der AC Ansbach, Platz zwei ging an die SFG Donauwörth-Monheim vor der FG Schwäbisch Gmünd.
 
In der Gesamtwertung uneinholbar vorn der LSV Burgdorf vor dem AC Braunschweig. Platz 3 belegt die SFG Donauwörth-Monheim, die nur noch theoretische Chancen auf Platz 2 hat, aber aufpassen muss, den dritten Platz nicht noch an den FK Brandenburg zu verlieren, der nur 3 Punkte dahinter liegt.
Spannend bleibt es noch am Tabellenende. Sechs der sieben Absteigen stehen bereits fest, aber noch 4 Vereine müssen um den Klassenerhalt bangen.   

17. Runde – 06. / 07. August: LSV Rinteln holt Punkte im Hangsegelflug

In der Segelflug – Bundesliga konnte sich der LSV Rinteln an diesem Wochenende über einen mäßigen Südwind freuen, der recht gute Flüge entlang des Weserberges und des Wiehengebirges zuließ.
Noch am Samstag standen die Piloten am Boden und konnten abends nur die Ergebnisse der übrigen Vereine zur Kenntnis nehmen, aber am Sonntag griffen dann Reinhard Schramme, Rolf Bödecker, Eckhard Anderten mit Co-Pilot Gerd Bullerdieck, Stefan Bachmann, Carsten Kopsieker und Thomas Himmelsbach ins Geschehen ein.
Bei zunächst schwachem Südwind mussten die Piloten zunächst etwas behutsamer zu Werke gehen, d.h. sie mussten sich etwas langsamer am Hang vortasten. Erst mit dem langsam stärker werdenden Wind und damit auch stärker werdendem Hangaufwind konnten sie die Geschwindigkeiten deutlich erhöhen. So brachten es am Schluss die Rintelner auf 291,3 Geschwindigkeitspunkte. Erwartungsgemäß brachte Reinhard Schramme auf dem Astir CS des LSV seinen Flug in die Wertung ein, ebenso wie das Duo Anderten/Bullerdieck und Rolf Bödecker. Platz 10 und 11 Punkte für die Gesamtwertung waren der Lohn.
Aber auch die übrigen Vereine der ersten Bundesliga waren nicht untätig. Während der LSV Rinteln seinen Haushang ausnutzen konnte, war der Rest auf die Thermik angewiesen, die aber auch gute Bedingungen bereithielt. So war es am Ende eine äußerst knappe Runde. Die Unterschiede in der Wertung betrugen z.T. wenige 1/10 km/h.

Nach der Magerkost letzten Wochen waren die Rintelner aber zufrieden. In der Gesamtwertung machten sie einen Platz gut und liegen jetzt auf Rang 12 und konnten den Abstand zu den Top 10 von 14 Punkten auf 6 Punkte verkürzen. Somit ist das Saisonziel für den LSV Rinteln noch erreichbar.

Der Rundensieg ging an den FSC Odenwald-Walldürn vor dem SFC Riesa-Canitz und dem LSV Burgdorf, der am Sonntag Abend 2 Runden vor Schluss bereits die Deutsche Meisterschaft feiern konnte. Der LSV Rinteln gratuliert zu diesem Erfolg.
Am Tabellenende hingegen bleibt es spannend. Zumindest drei der am Ende 7 Absteiger können in den letzten zwei Runden das Ruder noch rumreißen. Der SFV Bad Wörishofen, SFZ Ottengründer-Heide, DJK Landau und die FLG Dettingen/Teck stehen bereits als Absteigen fest und müssen sich in der kommenden Saison in der 2. Liga behaupten.  

16. Runde – 30. / 31. Juli: Erneut Wetterpech für den LSV

Nachdem der LSV Rinteln am letzten Wochenende noch einmal die Hoffnung hatte, das selbstgesteckte Saisonziel, ein Platz in den Top 10, könnte erreicht werden, so hat sich das Blatt in der Runde 16 wieder gewendet.

Wechselhaftes Wetter mit schwacher Thermik und böigem Wind machte das Fliegen in dieser Runde nicht zum Vergnügen, zumal schon am Freitag aus den Wettervorhersagen herauszulesen war, dass diese Runde in Süddeutschland mal wieder das bessere Wetter sein würde.

Reinhard Schramme mit Copilot Horst Wellhausen, Wilhelm Wielage und Ulrich Kaiser starteten dennoch. Mit drei völlig unterschiedlichen Taktiken waren sie unterwegs, konnten aber dennoch nur den 20. Platz erreichen. Somit gibt es für den LSV Rinteln wieder einmal nur einen Punkt für die Gesamtwertung. Der Rückstand auf die Top 10 Vereine beträgt nach diesem Wochenende 14 Punkte. Es wird schwierig für den LSV Rinteln, diesen Rückstand aufzuholen. Das wird ohne die Hilfe des Wetters wohl nicht möglich sein.

Erwartungsgemäß gewann die Runde 16 der LSV Schwarzwald vor der FG Schwäbisch Gmünd und dem LSR Aalen.

In der Gesamtwertung fällt Rinteln auf Rang 13 zurück. An der Tabellenspitze fliegt weiter der LSV Burgdorf vor dem AC Braunschweig und dem FK Brandenburg.

Es verbleiben jetzt noch drei Runden in denen die Vereine Punkten können.

Die sieben letztplazierten Vereine steigen am Ende der Saison in die 2. Bundesliga ab.

15. Runde – 23. / 24. Juli: Rinteln holt auf

In der 15. Runde der Segelflug – Bundesliga kann der LSV Rinteln endlich mal wieder Punkten. In gutem Wetter, in dem es allerdings immer wieder Bereiche gab, wo hohe Bewölkung die Sonne abschattete, erflogen die 7 angetretenen Piloten eine respektabeles Ergebnis.
In Lüsse, wo er zur Zeit an einer Meisterschaft teilnimmt, startete bereits am Samstag Reinhard Schramme und legte den Grundstein den 8. Platz in dieser Runde mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 111 km/h. An diesem Tag gab es in Rinteln allerdings noch keine Chance zu Wertungsflügen. Zudem war ein Teil der Rintelner Segelflieger an diesem Tag auf dem Weg ins diesjährige Sommerlager nach Reinsdorf, das südlich von Potsdam liegt.
Am Sonntag konnten dann auch diese in das Geschehen eingreifen. Stefan Bachmann, das Duo Gerd Bullerdieck und Wilhelm Schneider sowie Christoph Bäßler starteten mittags um die guten thermischen Verhältnisse im Fläming zu nutzen.
Etwa zur gleichen Zeit hoben dann auch in Rinteln Wilhelm Wielage, Martin Schollerer und Ulrich Kaiser ab, um auf die Jagd nach den besten Aufwinden zu gehen. Allerdings war der Bereich des guten Wetters in Rinteln recht klein, so dass die hier gestarteten immer wieder an die Grenzen dieser Zone stießen.
 
Gegen 19 Uhr zeichnete sich dann ab, dass es für den LSV Rinteln in dieser Runde mal wieder zu einer Platzierung unter den ersten zehn gereicht hat. Zum Flug von Reinhard Schramme kamen noch die von Stefan Bachmann mit 102 km/h hinzu und auch die Doppelsitzermannschaft Bullerdieck/Schneider schaffte es mit einem 95er Schnitt in die Wertung. Für die übrigen Piloten hatte es in dieser Runde nicht für die Wertung gereicht, dennoch hatten nach eigenem Bekunden alle viel Spass bei mal wieder guter Thermik, mit der die Rintelner Segelflieger in diesem Jahr noch nicht so häufig gesegnet waren.
 
Mit den 13 Punkten aus dieser Runde klettert der LSV Rinteln in der Gesamtwertung um zwei Plätze auf den 11. Rang mit 120 Punkten. Somit sollte auch in dieser Saison eine Platzierung unter den ersten Zehn möglich sein, denn die Abstände nach oben sind klein. Nur 7 Punkte trennen den achten von dem elften Platz. 4 Runden bleiben jetzt noch, um das selbst gesteckte Saisonziel zu erreichen.
 
Sieger in Runde 15 wurde der FK Brandenburg vor dem LSV Burgdorf und dem AC Braunschweig. Auch in der Gesamtwertung liegen diese drei Vereine vorn. Mit deutlichem Abstand auf Platz 1 der LSV Burgdorf (252 Punkte), dahinter der AC Braunschweig (213 Punkte) und der FK Brandenburg (184 Punkte).  

14. Runde – 16. / 17. Juli: Erneut schwache Runde für LSV Rinteln

Auch in der 14. Runde der Segelflug-Bundesliga gab es für den LSV Rinteln erneut nicht viel zu holen. Das seit Wochen schwache Wetter setzte sich an diesem Wochenende fort, zudem fehlten aufgrund der Ferien etliche Piloten. Lediglich zwei Wertungsflüge konnten die Rintelner in dieser Runde melden, so dass wieder nur ein Punkt erflogen werden konnte.

Am Samstag lies der einheitlich graue Himmel keine Wertungsflüge zu. Auch die im Einsatz befindliche Schulmaschine landete ein um das andere Mal ohne jegliche Thermik zu finden wieder auf dem Rintelner Flugplatz.
Der Sonntag war etwas besser. Von Rinteln aus startete aber lediglich Stephan Beck zu einem Wertungsflug. Sein Flug führte über Wendepunkte im südlichen Münsterland, Höxter und der Senne bei Oerlinghausen wieder nach Rinteln. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 105km/h war er der schnellste Rintelner in dieser Runde. Von Lüsse bei Berlin aus startete Reinhard Schramme. Mit einer Geschwindigkeit von 99 km/h führte sein Flug bis an die polnische Grenze und wieder zurück.

Das beste Segelflugwetter herrschte mal wieder im Südwesten der Republik. Rundensieger war in dieser Runde der LSV Schwarzwald.

Die Rintelner drohen nun den Anschluss an das obere Tabellendrittel zu verlieren. Allerdings bleiben noch fünf Runden um hier wieder aufzuschliessen.

Zu Zeit rangiert der LSV Rinteln mit 107 Punkten auf Platz 13.

In der Tabellenspitze liegt weiter der LSV Burgdorf mit 233 Punkten vor dem AC Braunschweig mit 195 Zählern. Platz 3 hält der FCC Berlin mit 168 Punkten.

 

13. Runde – 09. / 10. Juli: LSV Rinteln um einen Platz zurückgefallen

Die 13. Runde sollte für den Luftsportverein Rinteln keine Glückszahl werden.
Am Samstag gingen Volker Fiebig, Christoph Bäßler, Dietmar Heintze, Thomas Himmelsbach und Reinhard Schramme mit Co-Pilot Dieter Vogt auf Punktejagd. Das Team Fiebig und Schramme / Vogt flogen zuerst gegen den Wind Richtung Westen, um dann auf Höhe des Dümmer See´s zu wenden und mit Hilfe des starken Rückenwindes – der mit 35 km/h vorherrschte – unter der Wolkenstraße Richtung Osten zu gleiten. Wie so oft mussten sie nördlich an der Kontrollzone Hannover vorbei und verloren dadurch etwas Zeit. Auf Höhe von Celle verlor Volker Fiebig den Anschluß an die Thermik und war gezwungen, seinen Motor zu starten, um eine Aussenlandung zu vermeiden. Er hatte innerhalb des Wertungszeitraumes von 2:30 Std. 218 km zurückgelegt mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 87 km/h. Das Team Schramme / Vogt wendete ca. 50 km vor Berlin und begab sich auf einen schwierigen Rückflug. Der Gegenwind hatte zum Abend hin nicht nachgelassen und blies ihnen immer noch mit 25 km entgegen. Aufziehende Regenwolken veranlassten auch sie auf Höhe von Hessisch Oldendorf den Motor zu starten, um sicher in Rinteln zu landen. Die anderen Rintelner Piloten hatten ihre Flugrouten Richtung Süden ausgerichtet und den Heimatplatz immer in Gleitnähe. Samstagabend mussten sie ernüchternd feststellen, dass es lediglich zu einem Punkt gereicht hatte.
Am Sonntag gingen dann nochmals die Piloten Thomas Himmelsbach, Stefan Bachmann und Rolf Bödeker mit Co-Pilot Reinhard Schramme auf Punktejagd.Inder Hoffnung, noch ein paar Punkte einfliegen zu können. Das Team Bödeker / Schramme flog im Hangflug entlang des Wiehen – und Wesergebirges nochmals 253 km bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 101 km/h. Am Ende des Tages belegten die Rintelner Piloten den 19. Platz und erflogen 2 Punkte.
Gewinner der Runde war der LSV Schwarzwald, gefolgt vom LSV Burgdorf und dem FSC Odenwald Walldürn. Der AC Braunschweig belegte den 11. Platz.
In der Gesamtwertung führt weiterhin der LSV Burgdorf mit 214 Punkten, auf Platz 2 der AC Braunschweig mit 194 Punkten gefolgt von dem FCC Berlin mit 167 Punkten. Der LSV belegt nunmehr Rang 10 mit 106 Punkten.
Mit Adrian Glauner hat am Wochenende ein angehender PPL – C – Inhaber seinen 50 km Flug erfolgreich mit Zielflugplatz Hildesheim absolviert.
 

12. Runde – 2. / 3. Juli: Rintelner klettern jetzt auf Platz 9 vor

Für die Runde 12 waren die Wetterprognosen wieder nicht gerade positiv. So starteten am Samstag von den 30 Vereinen der 1. Segelflug-Bundesliga lediglich 3 Piloten zu Wertungsflügen. Darunter auch Gerd Bullerdieck mit Co-Pilot Reinhard Schramme vom hiesigen LSV Rinteln. Sie erflogen immerhin 173 km bei einer Schnittgeschwindigkeit von 69,06 km/h und hofften, dass sie am Sonntag bessere Bedingungen vorfinden würden, um größere Strecken mit schnelleren Durchschnittsgeschwindigkeiten fliegen zu können.
Am Sonntagmorgen starteten Stephan Beck, Eckhard Anderten mit Copilot Wilhelm Schneider und Reinhard Schramme mit Copilot Rolf Bödeker im Hangflug entlang des Weser – und Wiehengebirges Richtung Westen. Auf Höhe Melle wendeten sie und flogen dann in Höhen zwischen 500 – 700 Metern Richtung Osten bis zum Ith vor. In der Zwischenzeit entwickelte sich das Wetter zusehens besser und die Rintelner Piloten konnten mit Hilfe der einsetzenden Thermik am Ith bis auf 1500 Meter aufsteigen. Die Teams Beck und Schramme/Bödeker entschieden sich bis an den Westrand des Harzes zu fliegen,um dann mit Hilfe des Rückenwindes einen schnellen Rückflug nach Rinteln machen zu können. Das Team Anderten/Schneider wendete bereits einige Kilometer vor dem Harz auf Grund der aufziehenden Schlechtwetterfront für den Rückflug nach Rinteln. Sie wollten auf jeden Fall eine Außenlandung vermeiden, zumal ihr DuoDiscus über keine Rückkehrhilfe verfüg wie die beiden anderen Segelflugzeuge. In kurzen Abständen landeten die
drei Rintelner Segelflieger vor dem dann einsetzenden Regen. Die Piloten belegten in dieser Runde den 12. Platz, hatten das Wetterfenster für ihre Wertungsflüge über 2 1/2 Stunden optimal genutzt und bekamen hierfür 9 Punkte.
Rundesieger wurde der FCC Berlin, gefolgt von dem FK Brandenburg und dem LSV Schwarzwald. Der AC Braunschweig belegte den 6. Platz und der LSV Burgdorf flog auf Platz 11.
Der LSV Burgdorf führt die Tabelle in der Gesamtwertung weiterhin mit 195 Punkten an, gefolgt von dem AC Braunschweig mit 184 Punkten. Den 3. Rang belegt der FCC Berlin mit 164 Punkten und der LSV Rinteln belegt jetzt Platz 9 mit 104 Punkten.

11. Runde – 25. / 26. Juni: Platz 11 in Runde 11

Der LSV Rinteln erflog an diesem Wochenende in der Runde 11 der Segelflug-Bundesliga den 11. Platz von 30 Mannschaften.
Nach einem völlig verregneten Samstag ging es auch am Sonntag für die Rintelner im feuchten Wesertal erst am späten Vormittag los. Zu diesem Zeitpunkt waren die meisten anderen Vereine schon eine gute Stunde unterwegs. Da für den späten Nachmittag Schauer und auch Gewitter angesagt waren, hieß es, sich schnell an die Aufgabe zu machen.
Zunächst flogen Reinhard Schramme mit Copilot Gerd Bullerdieck, Stephan Beck und Ulrich Kaiser etwa 40 km nach Süden um zu einem guten Ausgangspunkt zu gelangen. Von dort ging es mit Unterstützung des Süd-West-Windes immer weiter Richtung Nordost über Hildesheim und Peine in die Lüneburger Heide. Im Bereich der Hildesheimer Börde war es wie gewohnt schwierig aber ab Gifhorn ging es dann mit Steigwerten von 2-3m/s gut voran.
Um nicht auf dem Rückweg in das schlechte Wetter zu geraten, was sich am späten Nachmittag im Bereich der Weser ausbreiten sollte, wendeten Stephan Beck und Ulrich Kaiser im Bereich der ehemaligen innerdeutschen Grenze und flogen zurück Richtung Rinteln, Reinhard Schramme und Gerd Bullerdieck flogen jedoch noch weiter bis an die Elbe. Auf dem Rückweg mussten jetzt alle bei sich abschwächender Thermik gegen den Wind tüchtig ankämpfen. Einzig Stephan Beck schaffte den Heimweg ohne Unterstützung des Hilfsmotors wieder nach Rinteln. Reinhard Schramme und Ulrich Kaiser mussten ihre Motoren in der Hildesheimer Börde anwerfen um einer Aussenlandung zu entgehen.
Der in Oerlinghausen gestartete Carsten Kopsieker flog zunächst Richtung Südwesten bis an den Nordrand von Hamm und von dort nutzte es den Rückenwind aus und flog zurück bis in den Raum Rinteln. Allerdings schaffte er es nicht in die Wertung, unter auseinandergelaufenen Wolken war die Thermik zu schwach.
 
Rundensieger wurde der LSV Burgdorf, Platz 2 ging an den AC Bamberg, dritter wurde der LSV Schwarzwald. Insgesamt war es eine ausgeglichene Runde zwischen Nord, Süd, Ost und West.
In der Gesamtwertung hält der LSV Rinteln den 10. Platz mit jetzt 95 Punkten.
An der Tabellenspitze liegt weiter Burgdorf vorn mit 185 Punkten, Platz zwei der AC Braunschweig (169 Punkte) und dritter der FCC Berlin mit 143 Punkten.

10. Runde – 18. / 19. Juni: 0 Punkte in Runde 10

Es war eine vergleichsweise langsame Runde in der Segelflug-Bundesliga an diesem Wochenende. Während es im Süden des Landes noch halbwegs fliegbares Wetter gab, war es für die Vereine im Norden fast unmöglich Wertungsflüge durchzuführen. Immer wieder niedergehende Schauer verhinderten am Samstag jeglichen Flugbetrieb in Rinteln. Für Sonntag Nachmittag war hingegen nutzbares Wetter angesagt. Dieses stellte sich jedoch erst gegen abend ein, zu spät um noch Wertungsflüge durchzuführen.
Als einziger versuchte Stephan Beck noch wenigstens einen Punkt in der Runde zu erfliegen, aber auch er konnte unter dem wolkenverhangenen Himmel nichts verwertbares erfliegen. Auch die beiden führenden Vereine aus Burgdorf und Braunschweig konnten nicht viel ausrichten und mussten sich mit jeweils einem Punkt zufrieden geben.
Rundensieger wurde die SFG Donauwörth-Monheim vor der FLG Blaubeuren und der SFG Guilini-Ludwigshafen.
In der Gesamtwertung konnten der LSV Burgdorf, der AC Braunschweig und der FCC Berlin ihre Plätze aufgrund einen komfortablen Punktevorsprungs verteidigen, allerdings schrumpfte der Abstand zu den nachfolgenden Vereinen deutlich.
Der LSV Rinteln fiel durch die 0-Runde um zwei Plätze auf den 10 Rang zurück, allerdings sind die Punktabstände klein, so dass sich hier in der nächsten Runde wohl einiges tun wird, und die Rintelner aktiv werden müssen, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verlieren.

9. Runde – 11. / 12. Juni: LSV Rinteln bleibt dran

„Jetzt müssen wir dranbleiben“ hatte der 2. Vorsitzende des LSV Rinteln, Ulrich Kaiser, nach der letzten Runde der Segelflug – Bundesliga gesagt, und das haben die Piloten an diesem Wochenende auch getan.

Die Wettervorhersage hatte keinen Spielraum gelassen, entweder würde am Samstag geflogen, oder gar nicht. Allerdings war das gute Wetter, dass sich nördlich einer Linie Bremen – Magdeburg ausgebildet hatte für die Rintelner scheinbar unerreichbar. So blieb nur die Möglichkeit sich über Rinteln in große Höhe schleppen zu lassen und dann in das gute Wetter hineinzugleiten. Dieser Plan wurde dann von Reinhard Schramme mit Copilot Ulrich Kaiser, Stephan Beck und Carsten Kopsieker umgesetzt. Nach langer Gleitstrecke erreichten die Piloten kurz vor Nienburg die erste schwache Thermik. Von hier aus ging es weiter die Weser entlang bis nach Verden, wo dann schönste Cumulus- Wolken mit guten Steigwerten auf die Punktejäger warteten. Um 13:00 Uhr startete Mannschaftschaft das Rennen. Es ging immer Richtung Osten. Über Celle und Salzwedel bis auf die andere Seite der Elbe bis kurz vor Kyritz im Nordwesten Brandenburgs. Unter langen Aufwindreihen konnten das Duo Schramme/Kaiser im Team mit Stephan Beck fast ohne zu kreisen die 200 km bewältigen. Carsten Kopsieker wendete vor der Elbe und nutze die starke Thermik in der Nordheide weiter aus. Der Rückweg führte das Team erst nördlich entlang der Elbe bis in den Raum Bleckede. Hier kreuzten die Aufwindjäger die Elbe mit Kurs Richtung Nienburg. Mit Hilfe des leichten Rückenwindes konnten sie bei Steigwerten von bis zu 4m/s auf dieser Etappe eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 138km/h erreichen.

In Nienburg angekommen allerdings bot sich gegen 17:00 Uhr dann das gleiche Bild wie am Vormittag. Thermik anzeigende Cumulus-Wolken waren für die letzten 70 km bis Rinteln nicht zu sehen. Langsam tasteten sich die Piloten Richtung Rinteln vor, allerdings wollte sich der rettende Aufwind, der die Flugzeuge sicher zurück nach Rinteln bringen sollte, nicht einstellen. Erst über dem Kraftwerk in Petershagen konnten sich Reinhard Schramme und Ulrich Kaiser die letzten noch benötigten 200 Höhenmeter erfliegen und so den heimischen Flugplatz erreichen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Stephan Beck den Flugplatz Rinteln bereits erreicht, sein Flugzeug verfügte über etwas bessere Gleitflugleistungen. Auch Carsten Kopsieker erreichte sicher den Startflugplatz.

Am Ende hatte sich der Einsatz für alle gelohnt. Eine Schnitt von 127km/h für das Duo Schramme/Kaiser, 129km/h für Stephan Beck und 117km/h für Carsten Kopsieker reichten für den dritten Platz und damit 18 Punkte in der Runde 9. Nur den Piloten vom LSV Burgdorf und vom FK Brandenburg musste man sich geschlagen geben. Am Sonntag waren, wie vorhergesagt, unter einer geschlossenen Wolkendecke keine weiteren Flüge möglich.

Damit klettert der LSV Rinteln in der Gesamtwertung nun auf Platz 8 mit 85 Punkten. An der Tabellenspitze setzt sich Burgdorf (164 Punkte) etwas von dem in dieser Runde viertplatzierten AC Braunschweig auf Platz 2 (151 Punkte) ab. Mit schon 41 Punkten Abstand auf den LSV Burgdorf liegt auf Rang drei der FCC Berlin.

8. Runde – 04. / 05. Juni: LSV Rinteln punktet

In der Segelflug – Bundesliga erflogen die Aufwindjäger des LSV Rinteln in der 8. Runde einen guten 6. Platz. Während der Süden Deutschlands in sintflutartigen Regenfällen versank konnten die Rintelner, angeführt durch Carsten Kopsieker wertvolle 15 Punkte einfliegen. Am Samstag starteten gegen Mittag Carsten Kopsieker, Thomas Schubert, Wilhelm Wielage, Rolf Bödeker und Frank Selsemeier gegen Mittag vorwiegend in Richtung Westen zum Rennen. Besonders stark  waren Carsten Kopsieker und Thomas Schubert unterwegs. Kopsieker flog bis an die holländische Grenze, Schubert bis an den Rand des Ruhrgebietes und wieder zurück. Fast ohne zu kreisen flog Kopsieker in zweieinhalb Stunden unter langen Aufwindreihen 321km, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 128km/h ergibt. Mit dieser Leistung legte er den Grundstein für den Erfolg der Rintelner Mannschaft in dieser Runde. Auch für Thomas Schubert lief es glänzend. Auch er musste kaum kreisen und konnte eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 92 km/h erreichen. Allerdings konnte er am Ende des Fluges den Heimatflugplatz nicht mehr erreichen und musste in Porta landen. Die übrigen Piloten legten Ihre Flüge nicht ganz so großräumig an und kämpften im Raum Rinteln immer wieder mit der etwas schwächeren Thermik.

Doch auch am Sonntag war das Wetter wieder gut nutzbar, und so konnten die Piloten nochmals versuchen, die Leistungen vom Vortag zu verbessern, was auch gelang. Das beste Wetter sollte in der Nordheide angetroffen werden, und so machten sich Reinhard Schramme und Wilhelm Wielage gegen Mittag dorthin auf den Weg. Ihre Mühen wurden belohnt. Bei guter Thermik konnten beide richtig Gas geben und so konnte der bereits am Vortag erfolgen 6. Platz verteidigt werden. Mit 105km/h für Reinhard Schramme und knapp 98km/h für Wilhelm Wielage ging auch dieser Tag gut aus für den LSV Rinteln.

In die Wertung flogen somit mit 128 km/h Carsten Kopsieker, mit 105 km/h Reinhard Schramme und mit knapp 92 km/h Thomas Schubert. Zwar war Wilhelm Wielage etwas schneller, hatte aber aufgrund des besseren Flugzeuges einen höheren Handicap-Faktor.


Kundensieger wurde erneut der AC Braunschweig, der sich bereits in den letzten Wochen in bestechender Form zeigte, vor dem LSV Burgdorf. Dritter wurde der FCC Berlin. In der Gesamtwertung können sich Braunschweig und Burgdorf weiter an der Tabellenspitze absetzen. Braunschweig (134 Punkte) verkürzt den Rückstand auf den Führenden aus Burgdorf auf 10 Punkte, hat aber seinerseits bereits ein komfortables Polster von 27 Punkten Vorsprung auf den drittplatzierten FCC Berlin mit 107 Punkten.

Langsam aber stetig verbessert sich der LSV Rinteln und steht jetzt  mit 67 Punkten auf dem 9. Platz, punktgleich mit der FLG Blaubeuren auf Platz 10. Allerdings heisst es jetzt dranbleiben, denn der vor Rinteln liegende FSC Odenwald Walldürn hat bereits 81 Punkte.

7. Runde – 28. / 29. Mai: Schauer und Gewitter bremsen den LSV Rinteln aus

Die vom Wetterdienst herausgegebene Gewitterwarnung und das hohe Risiko von Schauern veranlassten die Piloten des LSV Rinteln an diesem Wochenende zu verhaltenem Fliegen in der Bundesliga. Zudem bestand durch die niedrigen Wolken in nur 1100m Höhe stets das Risiko durch eine Aussenlandung.

So starteten Wilhelm Wielage, Volker Fiebig und Dietmar Heintze mit Copilot Matthias Meier erst gegen Mittag vom Flugplatz in den Rintelner Weserwiesen. Der Flugweg führte dann zunächst nach Westen entlang des Weserberges und des Wiehengebirges. Mit der mäßigen Thermik, bedingt durch einfliessende Warmluft am Rande eine Tiefdruckgebietes über dem Atlantik, flogen Wilhelm Wielage und Volker Fiebig dann bis in den Raum Achmer nördlich von Osnabrück, mussten dann allerdings wetterbedingt umkehren und sich gegen den Wind zurück Richtung Rinteln kämpfen, wodurch die Durchschnittsgeschwindigkeit rapide sank. Dietmar Heintze und Matthias Meier flogen nicht ganz so weit Richtung Westen, dehnten dafür aber Ihren Flug noch Richtung Osten aus, um zu jeder Zeit im Falle von Schauern oder drohenden Gewittern den Flugplatz in Rinteln noch wieder erreichen zu können.

Platz 17 und damit vier Punkte bedeutete dies für den LSV Rinteln am Ende der Runde sieben. Aber auch für die übrigen Vereine im Norden wie im Süden war es nicht besser. Zehn Vereine traten in dieser Runde erst gar nicht an.

Rundensieger wurde der AC Braunschweig vor dem LSV Burgdorf und dem SFZ Königsdorf. Die Braunschweiger zeigten erneut, dass sie in diesem Jahr alles dransetzen, den Titel zu gewinnen, nachdem sie im letzten Jahr fast abgestiegen waren.


In der Gesamtwertung aller 30 Vereine liegt der LSV Rinteln mit 52 weiter auf Platz 10 und führt damit das Mittelfeld der Tabelle an. An der Tabellenspitze konnten sich Burgdorf und Braunschweig weiter absetzen. Noch führt der LSV Burgdorf mit 125 Punkten vor dem AC Braunschweig mit 114 Punkten. 95 Punkte hat der drittplazierte Königsdorf auf dem Konto.

In den verbleibenden 12 Runden muss der zur Zeit etwas schwächelnde LSV Rinteln jedoch zusehen, dass er den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht verliert.

 

6. Runde – 21. / 22. Mai: LSV Rinteln macht 4 Plätze gut

Am vergangenen Wochenende konnten die Bundesliga-Piloten des LSV Rinteln den 5 Rang erfliegen. Diesen Umstand verdanken sie in erster Linie der Team-Aufteilung, da Reinhard Schramme, Carsten Kopsieker und Stefan Bachmann ihre Wertungsflüge am Samstag in Bayreuth auf der Qualifikation zur Deutschen Segelflugmeisterschaft durchführen konnten. Bei einer Streckenlänge von 311 km konnten Schramme in der JS-1 „Revelation“ und Kopsieker im Ventus 2 cxa eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 111 km/h erzielen, was 96 Speedpunkten in der Ligawertung entspricht. Stefan Bachmann kam im Ventus aM mit einer Schnittgeschwindigkeit von 98 km/h auf 88 Ligapunkte. Der Sonntag brachte wetterbedingt keine schnelleren Flüge aus Bayreuth.
In Rinteln versuchte Wilhelm Wielage im Nimbus 4M sein Glück auf einem Flug in Richtung Westen über Bohmte/Bad Essen hinaus. Niedrige Basishöhen, mittelmäßiges Steigen und relativ starker Wind hatten einen mühsamen Flug zur Folge. Mit einer Schnittgeschwindigkeit von 65 km/h reichte es für ihn nicht in die Ligawertung.
Die anderen beiden niedersächsischen Vereine, der LSV Burgdorf und der AC Braunschweig, landeten auf den Plätzen 3 und 16. Den ersten Platz ergatterte der SFZ Königsdorf, während der FSC Odenwald Walldürn den zweiten Platz belegt.
Insgesamt konnte der LSV Rinteln 4 Platzierungen gut machen und steht derzeit auf Platz 10 der Tabelle. Der LSV Burgdorf schiebt sich vorbei am AC Braunschweig an Tabellenspitze und übernimmt somit wieder die Führung in der ersten Bundesliga. Von Platz 7 auf Platz 3 kann der SFZ Königsdorf aufrücken.

5. Runde – 14. / 15. Mai: LSV Rinteln ohne Punkte in Runde 5

Die Wettervorhersage sagte für das Pfingst-Wochenende mäßige Thermik, die teilweise zerrissen sein wird durch kräfige Winde aus Nordwesten, voraus. Vor allem im Norden und Westen Deutschlands sollte sie noch dazu durch Überentwicklungen und Regenschauer gestört werden. Für die Leistungspiloten des Luftsportverein Rinteln waren keine Wetterfenster gegeben , um zu ihren 2 1/2 stündigen Wertungsflügen zu starten. In Runde 5 konnten somit keine Punkte verbucht werden und der LSV rutscht auf Platz 14 in der Gesammtwertung ab. Von den 30 teilnehmenden Vereinen konnten am Pfingswochenende lediglich 17 Mannschaften, jeweils bestehend aus 3 Piloten, die Wertungsflüge erfolgreich beenden. In der 2. Bundesliga waren es nur 13 Vereine, die eine komplette Mannschaft in die Wertung bringen konnten. An diesem wettermäßig anspruchvollem Wochenende wurden Durchschnittsgeschwindigkeiten von 90 – 113 h/km erzielt mit geringen Streckenkilometern. Ausreisser war Alexander Müller von der LSG Bayreuth, der über 365 km mit einer Durchschnittsfeschwindigkeit von 146 h/km unterwegs war. 
Rundensieger mit 337,38 Speedpunkten wurde die LSG Bayreuth ( BY ) vor dem AC Bad Nauheim ( HE / 264,24 Speedpunkte ) gefolgt von dem LSV Homberg/Ohm ( HE / 242,38 Speedpunkte ). Der AC Braunschweig belegt Platz 5 und der LSV Burgdorf folgt auf Platz 8.
Für die Gesamtwertung ergibt sich folgendes Bild : Der AC Braunschweig führt mit 89 Punkten, dicht gefolgt vom LSV Burgdorf mit 88 Punkten und vor dem FK Brandenburg mit 67 Punkten. Der LSV Rinteln liegt mit 32 Punkten auf Platz 14. Zu Platz 9 fehlen nur 8 Punkte und die Saison ist noch jung; da geht noch was.

4. Runde – 07. / 08. Mai 2016: Thermiksuche im Blauen in Runde 4

Der strahlend blaue Himmel an diesem Wochenende war für die Bundesligapiloten des LSV Rinteln kein Geschenk. Sonst zeigen Schönwetterwolken den Piloten die nötigen Aufwinde an, aber in der trockenen Luft wollten sich diese einfach nicht bilden. So mussten die Thermik „im Blauen“ gesucht werden und war auch ein bisschen Glücksache. Erschwerend kam der kräftige Wind hinzu, der die Aufwinde immer wieder zerriss. So rumpelde es kräftig in der Luft. Es war wie eine mehrstündige Autofahrt auf schlechter Strasse. Samstag wie auch am Sonntag versuchten die Piloten jedoch alles, um möglichst schnelle Flüge hinzubekommen. Der Weg führte zunächst gegen den Wind von Rinteln Richtung Harz. Am Harzrand kehrten die Piloten um und nutzten den Rückenwind für eine schnelle Etappe.
Am erfolgreichsten waren dabei Volker Fiebig, der eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 125 km/h erreichen konnte, und Wilhelm Wielage mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 120 km/h. Den dritten Flug für die Rundenwertung steuerte Reinhard Schramme bei, der am letzten Tag des Internationalen Hahnweidewettbewerbs 122 km/h erreichen konnte. Mit Stefan Bachmann, Rolf Bödeker, Stephan Beck, Martin Schollerer, Dietmar Heintze, Karl-Heinz Dietrich und Ulrich Kaiser waren 7 weitere Piloten dabei, die aber nicht in die Wertung fliegen konnten.
Am Ende war es dann mit Platz 21 wieder nur ein einziges Pünktchen, dass sich der LSV Rinteln gutschreiben konnte. In der Gesamtwertung verliert der LSV Rinteln einen weiteren Platz und steht jetzt auf dem 10. Platz.
Rundensieger wurde der AC Braunschweig, der sich in diesem Jahr in hervorragender Form präsentiert, gefolgt vom LSV Burgdorf und dem FK Brandenburg. Alle drei Vereine flogen quer durch die Lüneburger Heide, die Altmark und den Fläming bis an die polnische Grenze und von dort ebenfalls mit Rückenwind zurück. In der Gesamtwertung führt Burgdorf vor Braunschweig und Brandenburg.
Wenn der LSV Rinteln den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht verlieren will, müssen die Piloten in den kommenden Runden wieder richtig Gas geben. Allerdings ist die Saison noch lang und in den kommenden 15 Runden ist noch alles drin.

3. Runde – 30. April / 01. Mai 2016: Nur 1 Punkt

Die Vorraussetzungen für die Segelflieger des LSV Rinteln in der Bundesliga waren an diesem Wochenende eigentlich optimal. Mit drei Flugzeugen sind Piloten des Vereins zur Zeit auf dem Internationalen Hahnweidewettbewerb in Kirchheim/Teck und somit standen dem LSV Rinteln 2 Startorte zur Verfügung. Aber es sollte trotzdem nicht für eine gute Runde reichen.

Am Samstag standen in Rinteln die Piloten den ganzen Tag bei leichtem Nieselregen am Boden. Aber auch in Kirchheim am Fuße der Schwäbischen Alb sah es nicht besser aus. Ein nur kleines Wetterfenster verhinderte, dass alle Rintelner Piloten vor Ort fliegen konnten. So ging nur Reinhard Schramme ins Rennen und konnte somit auch einen Flug für die Ligawertung beisteuern.

Am Sonntag dann das Bild etwas anders. Kein fliegbares Wetter auf dem Wettbewerb am Rand der schwäbischen Alb, dafür etwas besseres Wetter in Rinteln und die Chance noch Flüge für die Rundenwertung durchzuführen. Leider war die Thermik im Großraum Rinteln durch einfliessende Warmluft nur sehr schwach, so dass es den Piloten trotz aller Mühe nicht gelang, in besseres Wetter vorzudringen. Somit hatte sich auch die Vorhersage vom Meteorologen Thomas Schubert, selbst Pilot beim LSV Rinteln, bewahrheitet, der schon am Freitag auf die schwierige Wettersituation hingewiesen hatte.

So war es am Ende der Runde 3 nur ein schwacher 29ster Platz für den LSV Rinteln und nur 1 Punkt für die Gesamtwertung. Gewinner waren diejenigen, die von ihrem Startplatz aus eines der wenigen Wetterfenster erreichen konnte. Das meiste Glück in dieser Lotterie hatte die Region Bayrischer Wald. Mit einer schier unglaublichen Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 150 km/h konnte Thomas Kleber vom FLC Schwandorf seinen Verein zum Rundensieg führen, Platz Zwei ging an die LSG Bayreuth. Dritter wurde der LSV Burgdorf.

Trotzdem konnte der LSV Rinteln einen einstelligen Tabellenplatz halten. Auf Platz 9 geht es jetzt in die vierte Runde am kommenden Wochenende.

2. Runde – 23. / 24. April 2016: Schauer und Kälte bremsen den LSV Rinteln aus

„Man musste heute einfach zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.“ So kommentierte am Samstag nachmittag ein sichtlich durchgefrorener Wilhelm Wielage seinen Wertungsflug. Immer wieder auftretende Schauer und Gebiete mit starker Bewölkung, die die für Segelflieger wichtige Sonneneinstrahlung verhinderten, bremsten die Rintelner bei ihren Bemühungen um hohe Geschwindigkeiten aus und die Temperaturen von bis zu -10°C in der Höhe machten den Piloten auch körperlich zu schaffen. Wie Wilhelm Wielage erging es auch Reinhard Schramme, Stefan Bachmann und Carsten Kopsieker.

Während Schramme und Bachmann das beste Wetter im Norden vermuteten, flogen Wielage und Kopsieker Richtung Westen, welches sich abends nach Auswertung der Flüge als bessere Variante herausstellte. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h war dann auch Wilhelm Wielage der schnellste Rintelner in dieser Runde, gefolgt von Carsten Kopsieker mit 98 km/h und Reinhard Schramme mit 95 km/h.


Während am Samstag im Süden des Landes die Piloten noch zuschauen mussten waren die Bedingungen weiter Richtung Nord-Osten sogar noch ein bisschen besser. Hier konnten somit die Segelflieger vom AC Braunschschweig und LSV Burgdorf wieder auftrumpfen und waren wie in der ersten Runde schneller unterwegs als die Konkurrenten aus Rinteln.

Am Sonntag kehrte sich das Bild komplett um. Bei niedrigen Wolken und zahlreichen Schauern konnten die Niedersachsen nur zuschauen. Allerdings hätte besseres Wetter auch nicht geholfen, da aufgrund des Besuches des Amerikanischen Präsidenten eine großzügige Flugverbotszone um Hannover eingerichtet war, die die Rintelner Flieger an den Boden fesselte. Das Wetter vom Vortag war nach Süden weitergezogen, und so konnten die Mannschaften aus den südlichen Bundesländern nachziehen. So wurde es dann doch noch zu einer spannenden Runde für alle Teilnehmer.


Der Sieg in Runde 2 ging diesmal an den AC Braunschweig (20 Punkte). Platz zwei erflog der FK Brandenburg (19 Punkte), dritter wurde der LSV Burgdorf (18 Punkte). Der LSV Rinteln erreichte einen ordentlichen 9 Platz nur 1 km/h langsamer als der FCC Berlin auf Rang 8. Somit konnten sich die Rintelner immerhin noch 12 Punkte gutschreiben lassen.

In der Gesamtwertung für nun der AC Braunschweig mit 39 Punkten, gefolgt vom LSV Burgdorf mit 38 Punkten und auf Platz drei dem FK Brandenburg mit 32 Punkten. Knapp dahinter mit 30 Punkten auf Platz vier dann der LSV Rinteln mit 6 Punkten Vorsprung auf den direkten Verfolger FCC Berlin.

1. Runde – 16. / 17. April 2016: Auftakt nach Maß in die neue Bundesliga-Saison

An diesem Wochenende begann für die Piloten des Luftsportverein Rinteln die neue Bundesliga – Saison und der Wettergott meinte es gut mit den Rintelnern.
Bei mäßigem Südwind konnten die Piloten wieder einmal ihre Stärke im Hangsegelflug am Weserberg, Wiehengebirge und Ith ausspielen, zumal auch mit Reinhard Schramme mit Copilot Gerd Bullerdieck auf Arcus M, Carsten Kopsieker im Ventus 2ax und Rolf Bödeker auf einem Astir CS auch drei Toppiloten in dieser Disziplin am Start waren. Zusätzlich gingen in einem weiteren Doppelsitzer Dietmar Heintze und Thomas Schubert an den Start, sowie Karl-Heinz Friedrich auf einer LS9.
Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von bis zu 134km/h stürmten die Piloten die Werserberge entlang, und so sah es noch am Samstag abend so aus, als hätte der LSV Rinteln bereits in der ersten Runde einen Sieg und somit 20 Punkte sicher.
Aber dann kam der Sonntag. In der Nacht eingeflossene Kaltluft bescherte insbesondere den Niedersachsen aus der Lüneburger Heide hervorragende thermische Bedingungen und so konnten die beiden Anderen in der ersten Liga verbliebenen niedersächsischen Vereine aus Burgdorf und Braunschweig noch einmal kräftig auftrumpfen. Unter langen Aufwindaufreihungen bis an die polnische Grenze flogen die Heideclubs nahezu ohne zu kreisen weit und schnell und konnten so die Rintelner noch abfangen.
So ergab sich Ende der ersten Runde folgendes Bild:


Platz 1: LSV Burgdorf (20 Punkte)
Platz 2: AC Braunschweig (19 Punkte)
Platz 3: LSV Rinteln (18 Punkte)


Erst auf Rang vier folgte mit dem SFZ Königsdorf der erste Nicht-niedersäsische Verein.
Dennoch waren die Rintelner mit dem Start in die neue Saison zufrieden.
 
Am kommenden Wochenende kann der LSV Rinteln nur den Samstag für Wertungsflüge nutzen, da Aufgrund des Besuches des Amerikanischen Präsidenten zur Eröffnung der Hannover Messe für Sonntag und Montag ein Flugbeschränkungs-gebiet um Hannover eingerichtet wurde, in dem bis auf die gewerbliche Luftfahrt sämtliche Flugbewegungen untersagt sind. Auch der LSV Burgdorf und der AC Braunschweig sind hiervon betroffen.