Runde 15 – Aus dem Wetter rausgeholt was ging

Bereits am Donnerstag und Freitag zeichnete sich ab, dass im Norden am Sonntag die besseren Wetterbedingungen vorherrschen würden.

Die Sonne, die am Samstag in der Früh noch Hoffnung weckte, war bald hinter dichten Wolken verschwunden und an Streckenflüge war nicht mehr zu denken. Die Rintelner Mannschaft musste somit auf den Sonntag setzen.

Man traf sich schon früh auf dem Platz und rüstete die Flugzeuge auf, um Startbereit zu sein, wenn die die Thermik einsetzte. Die Piloten Michael Sasse, Stephan Beck, Christoph Bäßler und Volker Fiebig starteten bereits gegen Mittag, doch die Thermik zeigte sich nicht gerade von ihrer besten Seite. Die Basishöhe war mit 900m über Meereshöhe gering und je nach Höhe der Mittelgebirge schrumpft die nutzbare Flughöhe auch mal auf 500 Meter zwischen Boden und Wolken. Gute Steigen war nur schwer zu finden. Mit recht langsamer Schnittgeschwindigkeit arbeiteten sich die Piloten bis in die Gegend von Bramsche, um dort dann die Wertungsflüge mit dem Rückenwind in Richtung Osten zu starten. Die östlichen Wendepunkte lagen dann in der Nähe vom Süntel und Ith. Stephan Beck, Michael Sasse und Volker Fiebig erzielten von Rinteln startend die höchsten Punkte.

Aber auch Christine Grote konnte mit Startort Lachen Speyerdorf zunächst wertvolle Punkte erfliegen. Auch Sie berichtete nach dem Flug von einer niedrigen Basishöhe, so dass man weder in den Pfälzer Wald noch in den Odenwald fliegen konnte. Zudem war es ein Flug um sich mit ihrer Teampartnerin auf den anstehenden Wettbewerb vorzubereiten, da haben dann die Bundesligaziele leider auch nicht die oberste Priorität.

Auch im Rheintal bei Heidelberg war die Basis niedrig, so dass nur dei Odenwaldkante beflogen wurde

Die punkthöchsten Flüge an diesem Wochenende wurden sowohl am Samstag als auch am Sonntag in der Region um den Thüringer Wald erzielt. Dieses Gebiet blieb bereits am Samstag von den starken Regenfällen verschont und so nutze man dort seine Chance.

Die meisten Punkte für den LSV Rinteln erflog am Sonntag Arndt Hovestadt. Sein Urlaubsort lag flugspaß- und punktetechnisch genau im richtigen Gebiet und so konnte er mit einem Start ab Kronach die gute Thermik entlang des Thüringer Waldes nutzen und eine Schnittgeschwindigkeit von 137 km/h erzielen.

So schloss der LSV Rinteln diese Runde auf dem 10 Platz ab und das satte Punktepolster reduzierte sich um 3 Pünktchen auf 70 Punkte Vorsprung.

Die Treppchenplätze erflog sich die bayrischen Vereine, mit Sieger der FLC Schwandorf vor dem LSG Herbruck und dem SFZ Ottengründer Heide.