Reinhard Schramme erneut der schnellste Segelflieger Deutschlands
Lange war es abzusehen, seit Montag, den 22.09.2014 ist es offiziell:
Zum dritten Mal in Folge ist Reinhard Schramme vom LSV Rinteln Deutscher OLC – Speed Champion 2014 vor Bernd Goretzki vom LSV Looping Reinsdorf und Matthias Schunk vom SFZ Königsdorf auf Platz drei. In der weltweiten Wertung belegt Reinhard Schramme einen hervorragenden fünften Platz. Bei seinen sechs Wertungsflügen, die sowohl an den Hängen von Wiehengebirge, Wesergebirge und Ith wie auch in der Thermik des südlichen Niedersachsen und des Thüringer Waldes stattfanden, erreichte er Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 124 km/h und 141 km/h und zeigte damit einmal mehr seine Klasse im wettermäßig nicht so verwöhnten Norden.
Wir gratulieren Reinhard Schramme zu diesem ganz besonderen Erfolg und drücken ihm für die Titelverteidigung in der neuen Saison alle Daumen.
Rintelner Luftsportler fliegen auf Platz 10
SEGELFLIEGER BEHAUPTEN SICH IN DER 1. SEGELFLUG – BUNDESLIGA
Damit hatten die Rintelner Segelflieger zu Beginn der Bundesligasaison nicht gerechnet. Das Anfang April ausgegebene Ziel „ Klassenerhalt 1. Segelflug – Bundesliga „ ist bei weitem übertroffen worden. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga in 2012 und dem Gewinn in 2013 hat das Team auf Anhieb den Klassenerhalt geschafft. Unter den 30 besten Segelflugvereinen Deutschlands ist der Luftsportverein Rinteln e.V. auf den 10. Platz geflogen. Dabei sah es zu Beginn der Saison nicht danach aus. Die Runde 3 schloss das Team zwar als Zweiter und die Runde 4 sogar als Erster ab. Auf Grund der Wetterbedingungen waren die Platzierungen der folgenden Runden nicht nach den Vorstellungen des Rintelner Teams und man rutschte in der Tabelle ins untere Mittelfeld ab. In der Runde 10 konnte auf Grund des schlechten Wetters kein Segelflugzeug vom Rintelner Flugplatz aus zu einem Wertungsflug starten. Der Süden und Osten der Republik hatte nicht nur an diesem Wochenende die besseren Wetterbedingungen. Ab der Runde 11 ging es dann aber sukzessive wieder aufwärts und man kletterte in der Tabelle nach oben. Besonders in der Runde 18 konnte das Team den Heimvorteil des Hangfluges entlang des Wiehen – und Wesergebirges sowie des Ith nutzen und belegte am Ende der Runde den 3. Platz und somit Platz 7 in der Gesamtwertung. Die Vorteile des Hangfluges haben sich inzwischen herumgesprochen und die Rintelner sowie Piloten des LSV Bückeburg – Weinberg mussten sich „ ihren „ Hang mit sechs weiteren Vereinen an diesem Wochenende teilen.
Angefangen beim Tabellenführer LSV Burgdorf trafen Piloten der FG Oerlinghausen, HAC Boberg / Hamburg, LSV Altkreis Isernhagen, AC Braunschweig und FV Celle in Bückeburg, Porta, Hellenhagen und Rinteln ein, um zu ihrer Punktejagd zu starten.
Zum bereits 3 Mal in Folge hat der LSV Burgdorf ( NI ) die 1. Segelflug – Bundesliga gewonnen. Die Rintelner Segelflieger gratulieren recht herzlich zum erneuten Gewinn. Den zweiten Platz belegt die FLC Schwandorf ( BY ) gefolgt von der LSG Bayreuth ( BY ). Als nächster niedersächsischer Verein belegt der AC Braunschweig Platz 9 und mit einem Punkt Abstand folgt dann das Team vom LSV Rinteln auf Platz 10.
Der Wettbewerb findet an jedem Wochenende von April bis August statt. Gewertet werden nur Flüge, die in Deutschland gestartet sind. Die Aufgabe des aus maximal 3 Piloten bestehenden Teams besteht darin, innerhalb von zweieinhalb Stunden die weiteste Strecke mit der höchstmöglichen Geschwindigkeit im reinen Segelflug zurück zu legen. Dieser sensationelle Erfolg ist nicht nur allein auf die Leistungen der 19 teilnehmenden Rintelner Bundesligapiloten zurück zu führen sondern erfordert auch eine intakte und kompetente Bodenmannschaft, so einer der Leistungspiloten. Natürlich wird dieser Erfolg noch gebührend gefeiert werden und für das nächste Jahr, so einer der Piloten, sei ja noch etwas Luft nach oben.
Text: Dieter Vogt
19. Runde – 23./24. August: LSV Rinteln beendet die Saison mit solider Runde 19
Noch einmal gute Bedingungen für alle brachte die Finalrunde der Segelflug – Bundesliga. Sowohl im Norden wie auch im Süden konnten sich die Piloten der teilnehmenden 30 Vereine über gutes Bundesligawetter freuen.
Während am Samstag sich ein Teil der Rintelner Segelflieger auf der Rückreise aus dem Sommerlager befand, starteten auf dem Flugplatz in Rinteln gegen 11 Uhr Reinhard Schramme mit Copilot Rolf Bödeker, Carsten Kopsieker und Stephan Beck zum letzten mal in dieser Saison zur Punktejagd in der Segelflug – Bundesliga. Alle drei führte der Weg zunächst mit Rückenwind Richtung Osten über Braunschweig hinweg bis in den Raum Gardelegen. Nach der Wende kämpften sich die Aufwindjäger bei einer Wolkenuntergrenze von ca. 1300m und Steigwerten zwischen 1 und 2 m/s gegen den Wind zurück Richtung Westen bis in den Bereich der Aller um anschließend noch einmal mit Rückenwind Richtung Osten die Durchschnittgeschwindigkeit in die Höhe zu treiben.
Nach der letzten Wende war jedoch klar, dass der Heimflug mehr als schwierig werden würde. Obwohl etwas länger, wählten die erfahrenen Segelflieger die Route nördlich um den für Segelflieger gesperrten Luftraum von Hannover herum, da sie sich hier noch etwas länger thermische Aktivitäten erhofften. Diese Hoffnung erfüllte sich leider nicht. Während Reinhard Schramme und Stephan Beck ihre Hilfsmotoren starteten um mit Motorkraft zurück nach Rinteln zu fliegen, landete Carsten Kopsieker auf dem Flugplatz Hodenhagen. Immerhin erreichten alle drei Piloten Druchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 107 und 109 km/h. Zunächst sah es auch so aus, als ob die letzte Runde der diesjährigen Bundesligasaison an den Norden gehen sollte. Platz sieben hieß es noch am Samstag Abend für den LSV Rinteln. Doch es sollte anders kommen.
Am Sonntag legte dann der Süden der Republik nach und auch im Norden gab es noch einmal gutes Wetter, aber es gelang den Rintelnern nicht noch einmal die erbrachte Leistung noch zu steigern, obwohl Wilhelm Wielage nichts unversucht ließ.
So hieß es am Ende der letzten Runde Platz 13 für den LSV Rinteln. In der Gesamtwertung bedeutete dies, dass der LSV Rinteln seine erste Bundesligasaison mit einem sensationellen 10. Platz abschließt. Damit ist auch für die kommende Saison „Luft nach oben“.
Deutscher Meister der Segelflug – Bundesliga wird zum dritten Mal in Folge der LSV Burgdorf, der ja bereits nach Runde 18 die Tabelle uneinholbar anführte.
Weitere Ergebnisse der Runde 19:
LSV Altkreis Isenhagen Platz 4, LSV Burgdorf Platz Platz 8, AC Braunschweig Platz 10, FSV Celle Platz 20, LSV Bückeburg Weinberg Platz 30.
Das bedeutet in der Gesamtwertung für die niedersächsischen Vereine:
LSV Burgdorf Platz 1 und damit ist der alte auch der neue deutsche Meister der Segelflug – Bundesliga. Der AC Braunschweig beendet die Saison als neunter, gefolgt vom LSV Rinteln auf Platz 10. Der FSV Celle auf Platz 13 sowie der LSV Altkreis Isenhagen auf Platz 20 sind auch in der nächsten Saison wieder dabei. Der LSV Bückeburg – Weinberg hat sich trotz aller Anstrengungen nur den 26. Platz erfliegen können und steigt somit in die 2. Liga ab.
Wir gratulieren dem LSV Burgdorf zum Titel – Hattrick und drücken unserem Nachbarn dem LSV Bückeburg – Weinberg die Daumen für die 2. Liga. Gleichzeitig freuen wir uns, dass mit dem LSV Oldenburg Bad-Zwischenahn wieder ein niedersächsischer Verein in die erste Segelflug – Bundesliga aufsteigt.
18. Runde – 16./17. August: LSV Rinteln macht weitere Plätze gut
Nachdem auf Grund des schlechten Wetters am Samstag nur aus 4 Vereinen Piloten zur Punktejagd starten konnten, hoffte man auf besseres Wetter für den Sonntag. Es war Wind aus Süd / Südwest vorhergesagt und das Rintelner Team wollte früh starten, um im Hangflug entlang des Wiehen – und Wesergebirges unter Einbeziehung des Ith möglichst viele Punkte einzufliegen. Die Bückeburger und Rintelner Flieger mußten sich Ihren “ Haushang “ aber mit weiteren 6 Vereinen aus der 1. Segelflug – Bundesliga teilen. Die Flüge gingen im Westen bis nach Bergkirchen und im Südosten bis kurz vor den Harz bei recht niedrigen Flughöhen von 500 – 800 Meter über Grund. Am Ende des Tages belegte das LSV Team mit den Piloten Carsten Kopsieker, Wilhelm Schneider und Reinhard Schramme mit Co-Pilot Jerome Schramme den 3. Platz in dieser Rundenwertung. Sieger an diesem Wochenende wurde der LSV Schwarzwald ( BW ) vor der Fliegergruppe Wolf Hirth aus Kirchheim unter Teck ( BW ). Der LSV Bückeburg flog auf Platz 9 und der LSV Burgdorf auf Platz 11. In der Gesamtwertung kletterte der LSV Rinteln vom 12. auf den 7. Platz. Unverändert führt der LSV Burgdorf die Tabelle jetzt mit 31 Punkten vor der LSG Bayreuth an, gefolgt von dem FLC Schwandorf.
Für die Flieger des LSV Rinteln steht somit schon jetzt fest, da nur noch ein Runden – Wochenende aussteht, dass sie ihr zum Saisonstart ausgesprochenes Ziel “ Klassenerhalt “ geschafft haben.
17. Runde – 9./10. August: LSV Rinteln macht weiter Boden gut
Die Rintelner Piloten konnten am Wochenende ihren Heimvorteil des Hangfluges entlang des Wiehen – und Wesergebirges nutzen und somit weitere Punkte einfliegen. Am frühen Samstagmorgen waren die Piloten Eckhardt Anderten mit Co – Pilot Thomas Koch, Volker Fiebig und Wilhelm Schneider zur Punktejagd gestartet. Der Anfang ihrer Flüge im Hangflug gestaltete sich recht schwierig und sie bewegten sich in einer Arbeitshöhe zwischen 500 – 1000 Meter. Erst gegen die Mittagszeit konnten sie auch die einsetzenden thermischen Aufwinde für ihre Flüge nutzen, in größeren Höhen fliegen und dadurch die Durchschnittsgeschwindigkeiten erhöhen. Am Ende des Tages ergab die Tageswertung Platz 9. Für den Sonntag wurde Südwind vorhergesagt und somit sollte erneut Hangflug mögllich sein. Rolf Bödecker nutzte dies für einen schnellen Flug mit seinem Astir und brachte das Rintelner Team auf den 7. Platz. Das LSV – Team verbesserte sich mit den Piloten Rolf Bödecker, Wilhelm Schneider und Eckhardt Anderten auf den 12. Platz in der Gesamtwertung.
Der in der Runde 16 nicht gewertete Flug von Carsten Seehof ist im nachhinein doch gewertet worden und dadurch hat sich der LSV nach der Runde 16 in der Gesamtwertung vom 15.auf den 13. Platz verbessert.
Die Runde 17 wurde von der LSV Burgdorf, gefolgt von der SFG Ludwigshafen und dem FLC Schwandorf, gewonnen. In der Gesamtwertung führt weiterhin der LSV Burgdorf vor der LSG Bayreuth und mit einem Punkt Abstand folgt der FLC Schwandorf.
16. Runde – 2./3. August: Gut geflogen und Pech beim Auslesen
Einen Punkt in Runde 16, das war die magere Ausbeute für den LSV. Sommerferien und damit Urlaubszeit schrumpften den Kader ein, dazu kamen technische Probleme an einem für die Dokumentation nötigen Flugdatenrecorder.
Samstag sollte der eindeutig bessere Tag an diesem Wochenende sein. Früh am morgen trafen sich Eckhard Anderten, Stephan Beck, Rolf Bödecker und Carsten Seehof um die Flugzeuge vorzubereiten. Gegen halb zwölf erfolgte dann der Start. Bei Anfangs niedriger Wolkenuntergrenze im Raum Rinteln von 1000m war es zunächst schwierig aus dem Platzbereich herauszufliegen. Doch schon zwischen der Porta und Lübbecke stieg die Wolkenuntergrenze an und Stephan Beck, Eckhard Anderten und Carsten Seehof kamen gut Richtung Nordwesten voran, während Rolf Bödecker immernoch Schwierigkeiten hatte den Bereich der besseren Bedingungen zu gelangen.
Bis an die holländische Grenze bei Meppen führten die Flüge der Rintelner Aufwindjäger bei Steigwerten von bis zu 3m/s bis in 1800m Höhe, und so sah es zunächst für diese Runde so aus, als wäre für den LSV „was drin“. Doch es sollte anders kommen. Rolf Bödecker war es leider nicht gelungen die Wertungszeit von 2,5 Stunden zu erfliegen. Bei Carsten Seehof verhinderte eine fehlerhafte Datei vom Flugdatenrecorder die Wertung. Somit blieben für die Wertung nur die Flüge von Eckhard Anderten und Stephan Beck und die Hoffnung, dass ein weiterer Pilot am Sonntag noch einen Versuch machen würde.
Am Sonntag allerdings war dann aufgrund des Wetters leider auch nichts mehr zu holen für die Bundesliga. Somit musste man also mit Platz 22 zufrieden sein, mit dem Wissen, dass lediglich die Elektronik ein besseres Ergebnis verhindert hat. Allerdings müssen die Rintelner sich in den letzten 3 Runden ranhalten, damit das Saisonziel, ein Platz im Mittelfeld, erreicht wird.
Sieger der Runde 16 war die LSG Bayreuth. Bester niedersächsischer Verein war die FV Celle auf Platz 3. In der Gesamtwertung weiter auf Platz eins der LSV Burgdorf. Die FV Celle jetzt auf Platz 9 vor der AC Braunschweig auf Platz 10. Der LSV Rinteln verliert erneut einen Platz und steht jetzt auf Rang 15. Der LSV Altkreis Isenhagen fällt um einen Platz auf Rang 19. Der LSV Bückeburg-Weinberg auf Platz 26 muss jetzt in den letzten drei Runden alles versuchen den Abstieg noch abzuwenden. Hierfür drücken wir die Daumen.
15. Runde – 26./27. Juli: Rinteln nutzt kleines Wetterfenster
In der Runde 15 hieß es für die Vereine der Segelflugbundesliga wachsam zu sein, und das Wetter im richtigen Moment zu nutzen. Schon die Vorhersage für das Wochenende war nicht gut. Schauer und Gewitterneigung sollten die Segelflugmöglichkeiten begrenzen. Lediglich der Nordosten Bayerns sollte am Samstag hiervon ausgenommen sein. Die Piloten des LSV Rinteln schauten am Samstag dem Geschehen noch zu, versuchten dann aber am Sonntag mit vier Piloten noch ein paar Punkte zu ergattern.
Zwischen Lübbecke, dem Ith und Oerlinghausen holten Stefan Bachmann, Wilhelm Schneider, Rolf Bödeker und Wilhelm Wielage in einem kleinen Wetterfenster das Mögliche heraus. Niedrige Wolkenuntergrenzen verhinderten jedoch lange Vorflugphasen und damit hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten, da über dem bis zu 300m hohen Terrain von Weserbergland und Lippischen Bergland immer wieder gekreist werden musste. Stefan Bachmann, Rolf Bödeker und Wilhelm Schneider waren die Schnellsten und brachten ihre Flüge in die Wertung.
Der Lohn der Mühen war ein guter 18. Platz und damit drei Punkte für die Gesamtwertung. Und mit dem AC Braunschweig, der FV Celle und dem LSV Bückeburg-Weinberg auf den Plätzen 15, 16 und 17 waren die Rintelner in guter Gesellschaft. Der Tabellenführer LSV Burgdorf musste sich mit Platz 7 zufrieden geben. Den Rundensieg konnte bei bestem Segelflugwetter die LSB Bayreuth gemütlich nach hause fliegen.
In der Gesamtwertung gab es keine großen Veränderungen. Der LSV Burgdorf führt weiter die Gesamtwertung an vor dem neuen Verfolger der LSG Bayreuth und dem FLC Schwandorf. Der LSV Rinteln fällt einen Platz zurück und geht als 14ter in den letzten Bundesligamonat des Jahres. Jetzt heißt es noch einmal alle Piloten zu motivieren, um die erste Bundesligasaison mit einem guten Ergebnis abzuschliessen, zumal Toppilot Reinhard Schramme noch für zwei weitere Wochenenden ausfällt.
Der LSV Altkreis Isenhagen verbessert sich einen Platz auf Rang 18. Braunschweig, Celle und Bückeburg halten ihre Plätze neun, zwölf und 26.
14. Runde – 19./20. Juli 2014: Höhenflug des LSV Rinteln hält an
Hitzfrei gab es in der Segelflug-Bundesliga an diesem Wochenende nicht. Bei Hochsommerlichen Temperaturen machten sich deshalb auch in Runde 14 wieder neun Piloten auf die Jagd nach Bundesligapunkten. Bei gutem Thermik und Flughöhen bis zu 2600m führte der Flugweg immer geradeaus Richtung Südosten. Die Wettervorhersage versprach gute Bedingungen vor allem über den Mittelgebirgszügen und somit machten sich die Rintelner am Samstag mit fünf Flugzeugen auf in Richtung Thüringer Wald.
Nach relativ spätem Start um die Mittagszeit mussten sich dann die Piloten erst einmal Richtung Eisenach kämpfen. Schwierige Bedingungen auf der Strecke ließen die Piloten nur langsam vorankommen. Aber als der Thüringer Wald bei Eisenach dann endlich erreicht war, konnten Reinhard Schramme mit Copilot Thomas Koch, Stephan Beck, Stefan Bachmann, Carsten Kopsieker und Ulrich Kaiser richtig Gas geben. Reinhard Schramme und Stephan Beck machten erst in Bayreuth kehrt, Stefan Bachmann und Carsten Kopsieker machten sich im Bereich Kulmbach wieder auf den Weg nach Hause. Ulrich Kaiser, als letzter gestartet, musste schon in Illmenau umkehren, um den Rückweg nach Rinteln noch vor Thermikende zu schaffen.
Wieder in Eisenach angekommen mussten die Piloten allerdings feststellen, dass die Aufwind anzeigenden Wolken auf dem Rückweg vollkommen verschwunden waren. Daher mussten die nötigen Aufwinde „im Blauen“ aufgefunden werden. Stefan Bachmann und Ulrich Kaiser gelang dies knapp nicht. Im Raum Höxter mussten beide für wenige Minuten ihre Hilfsmotoren anwerfen. Die anderen drei Flugzeuge erreichten mit Ihren Piloten wenig später im reinen Segelflug den Heimatflugplatz.
Unterdessen versuchten mit Thomas Himmelsbach, Frank Selsemeier und den Nachwuchspiloten Martin Schollerer und Max Janssen vier Piloten die bekannten Aufwindlinien über dem Weserbergland und dem Lippischen Bergland zu nutzen. Leider konnten Sie bei der schwierigen Blauthermik in diesem Bereich mit den hohen Schnittgeschwindigkeiten von Reinhard Schramme, Stephan Beck und Stefan Bachmann nicht mithalten. Damit sind erneut Reinhard Schramme und Stephan Beck in der Wertung, der Dritte war diese Woche Stefan Bachmann.
Am Sonntag hatten lediglich die Piloten in Brandenburg und Sachsen noch einmal die Möglichkeit zu Liga-Flügen, was aber zu keinen Veränderungen in der Tabelle führte. Somit ging am Sonntag abend eine spannende Liga-Runde zu Ende, bei der alle Piloten in Deutschland mal richtig mitmischen konnten.
Rundensieger wurde zum vierten Mal der FLC Schwandorf, gefolgt vom LSV Burgdorf und der LSG Bayreuth. Der LSV Rinteln belegt Platz 5. Die weiteren niedersächsischen Vereine: LSV Altkreis Isenhagen Platz 8, FV Celle Platz 12, AC Braunschweig Platz 14, LSV Bückeburg-Weinberg Platz 16. In der Gesamtwertung geht’s für den LSV Rinteln weiter Aufwärts. Von Platz 15 klettert der LSV auf Platz 13 in der Gesamtwertung.
Trotz des zweiten Platzes konnten die Burgdorfer ihre Tabellenführung auf 23 Punkte ausbauen. Auf Platz zwei jetzt der FLC Schwandorf. Zwei Punkte dahinter auf Platz drei jetzt die LSG Bayreuth.
13. Runde – 12./13.07.2014: Höhenflug des LSV Rinteln hält an
In der Segelflug-Bundesliga hat der LSV Rinteln an diesem Wochenende erneut gut gepunktet. Mit Stephan Beck, Reinhard Schramme mit Copilot Eckhard Anderten und Wilhelm Schneider erflogen vier erfahrene Routiniers die höchsten Durchschnittsgeschwindigkeiten und damit den 5. Platz in der 13. Liga-Runde. 16 Punkte konnte sich der LSV Rinteln damit auf seinem Punktekonto gutschreiben.
Stephan Beck, der früh gestartet war und konsequent den Weg über das Sauerland in den Thüringer Wald gesucht hatte, konnte auf dem Rückweg aus dem Bereich Bayreuth unter langen Aufwindreihen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 116 km/h erzielen. Ganze neun Aufwinde benötigte er für 291 km. 816 km sollte er am Ende des Tages im Segelflug zurückgelegt haben. In der Streckenwertung belegte er damit in Deutschland Platz eins.
Reinhard Schramme war mit seinem Copiloten Eckhard Anderten am Morgen zunächst Richtung Südwesten aufgebrochen. Nach einem Abstecher ins Sauerland kamen die beiden allerdings auf dem Rückweg nach Rinteln in den Bereich eines hohen Wolkenbandes, das die Sonneneinstrahlung in einem ca. 30km breiten Streifen verhinderte. Als Folge der fehlenden Sonneneinstrahlung war die Thermik in diesem Bereich relativ schwach und die Zwei kamen in Ihrem Doppelsitzer nur langsam voran. Mit dem erzielten Ergebnis nicht zufrieden entschloss sich Reinhard Schramme zur Landung in Rinteln, um einen zweiten Versuch zu unternehmen. Nach dem Neustart um halb fünf am Nachmittag lief es dann bei bestem Segelflugwetter für das Duo deutlich besser. Innerhalb von zweieinhalb Stunden legten sie die Strecke Rinteln – Nordhausen – Rinteln zurück. Das bedeutete einen Schnitt von 107 km/h. Abends um kurz vor halb acht schwebten die Zwei zur Landung in Rinteln ein.
Gutes Augenmaß und Wetterkenntnis bewies auch Wilhelm Schneider. Als einziger der angetretenen Piloten behielt er die Nerven und wartete den Durchzug des hohen Wolkenbandes ab, bevor er startete. Um halb eins gestartet erreichte Wilhelm Schneider dann auf einem Teilstück seinen Fluges zwischen Hoya, Nordheim und Rinteln eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 94 km/h und flog als dritter Pilot in die Wertung.
Für Carsten Kopsieker, Stefan Bachmann und Ulrich Kaiser hat es an diesem nicht in die Punkte gereicht. Zu lange waren die drei im Bereich der Abschirmung unterwegs und konnten somit nur Durchschnittsgeschwindigkeiten um die 80-90km/h erreichten. An diesem Wochenende war das für die Wertung einfach zu wenig. Am Sonntag gab es in Rinteln wie auch in ganz Niedersachsen keine Wertungsflüge. Lediglich der äußerste Osten Deutschlands und der äußerste Südwesten konnte noch mal starten. Im Ergebnis bedeutete der 5. Platz des LSV Rinteln an diesem Wochenende eine weitere Verbesserung in der Gesamtwertung von Platz 17 auf Platz 15. Damit konnen sich die Rintelner weiter von der Abstiegszone absetzen.
Rundensieger wurde erneut der LSV Burgdorf, vor dem AC Braunschweig auf Platz 2. Die LSG Bayreuth verhinderte mit ihrem dritten Platz, dass 3 niedersächsische Vereine an der Spitze der Rundenwertung stehen. Die FV Celle belegt Platz vier, der LSV Rinteln Platz 5. Mit dem LSV Altkreis Isenhagen auf Platz 11 und dem LSV Bückeburg auf Platz 13 lagen alle niedersächsischen Mannschaften in der oberen Tabellenhälfte. In der Gesamtwertung baut der führende LSV Burgdorf weiter seinen Vorsprung aus. 22 Punkte liegen sie jetzt vor dem LSR Aalen, der auf Platz zwei liegt.
12. Runde – 05./06. Juni 2014: LSV Rinteln weiter im (Hang-) Aufwind
In der 12. Runde der Segelflug-Bundesliga konnte der LSV Rinteln am vergangenen Wochenende erneut kräftig Punkten. Platz sechs und damit 15 Punkte bedeuten erneut einen Sprung nach vorn in der Tabelle. Ein wichtiger Schritt im Kampf gegen den Abstieg. Schwülwarmes Wetter machte das Fliegen an diesem Wochenende nicht einfach. Aufgrund angekündigter Gewitter und kräftiger Schauer hatten die Piloten am Samstag auf einen Start verzichtet. Nachdem die zweite Schauerlinie am Nachmittag jedoch ausgeblieben war, war man sich unsicher, ob die Entscheidung richtig war. Da aber für Sonntag ein mäßiger Südwind angekündigt war, lagen die Hoffnungen auf diesem Tag.
Und die Segelflieger wurden nicht enttäuscht. Nicht übermäßig stark war der Wind, der die Piloten am frühen Sonntag Morgen auf dem Flugplatz empfing, aber es war ausreichend, um im klassischen Hangsegelflug am Weser- und Wiehengebirge auf die Punktejagd zu gehen. Sieben Piloten kämpften am Hang um mit möglichst hohen Schnittgeschwindigkeiten Punkte gegen den Abstieg zu ergattern. Die drei schnellsten Piloten in der Wertung waren Wilhelm Schneider, Reinhard Schramme und Stephan Beck. Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 103km/h und 108 km/h holten die drei äußerst erfahrenen Piloten die wichtigen Punkte für den LSV, die ein kleines Polster im Kampf um den Klassenerhalt sind. Bei Rolf Bödeker, Stefan Bachmann, Thomas Himmelsbach und Wilhelm Wielage hat es für einen Sprung in die Wertung nicht gereicht.
Der Sonntag zeigte erneut, dass bei ausreichendem Südwind die Hänge von Weser – und Wiehengebirge für die Rintelner Segelflieger eine Punktegarantie sind. Rundensieger wurde der FLC Schwandorf (Bayern). Trotz eines 13. Platzes in dieser Runde konnte der LSV Burgdorf die Tabellenspitze wieder übernehmen.
Mit dem erreichten 6. Platz und 15 Punkten verbessert sich der LSV Rinteln weiter in der Tabelle um 4 Plätze und steht jetzt mit insgesamt 74 Punkten auf Rang 17. Ebenso wie die Rintelner konnten sich die Piloten vom LSV Bückeburg-Weinberg durch einen vierten Rundenplatz in der Tabelle um 3 Plätze auf Rang 26 verbessern. Der AC Braunschweig verliert zwei Plätze auf Rang 11. Weiter aufwärts geht’s auch für den FV Celle, die jetzt auf Rang 12 auf die Braunschweiger aufgeschlossen haben. Der LV Altkreis Isenhagen fällt einen Platz zurück und steht jetzt auf Platz 24.
Es bleibt also weiter spannend, insbesondere für die Vereine, bei denen das Abstiegsgespenst noch durch die Hallen geistert.
11. Runde – 28./2. Juni: 11 Punkte in Runde 11
In der elften Runde der Segelflug – Bundesliga erflogen sich die Piloten des LSV Rinteln an diesem Wochenende bei schwachem Segelflugwetter den 10 Platz. Im Gegensatz zu den vergangen Wochen war das Wetter an diesem Wochenende in ganz Deutschland gleich schlecht. Lediglich 13 der 30 Erstliga-Vereine konnten überhaupt in kleinen lokalen Wetterfenstern Wertungsflüge absolvieren. Mit fünf Flugzeugen gingen die Rintelner Segelflieger am Samstag an den Start um in einer Mischung aus Hangsegelflug und thermischem Segelflug wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu erfliegen. Allerdings waren die Bedingungen an den Hängen zwischen Lübbecke und Bad Gandersheim nicht einfach. Wiederholt mussten sich die Piloten aus niedriger Höhe im schwachen Steigen wieder hochschrauben. Das kostete wertvolle Zeit und verhinderte hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten. Am besten gelang dies an diesem Wochenende Reinhard Schramme mit seinem Copiloten Thomas Koch, Stephan Beck und Ulrich Kaiser. Stefan Bachmann und Dietmar Heintze verfehlten den Sprung in die Wertung nur knapp.
Am Sonntag gab es keine Möglichkeit das Ergebnis noch zu verbessern. Lang anhaltender Regen und niedrige Wolken verhinderten jegliche Segelflüge. Aber auch den Piloten der Konkurrenten ging es nicht anders. Nur 0,55 km/h schneller als die Rintelner waren an diesem Wochenende die Piloten der FV Celle auf Platz 9. Tabellenführer LSV Burgdorf erflog sich zwar den dritten Rundenplatz, muss aber die Tabellenführung nach 9 Wochen an den Rundensieger, die SFV Bad Wörishofen, abgeben. Der LSV Altkreis Isenhagen belegt in dieser Runde den 13 Rang. Die Piloten vom LSV Bückeburg-Weinberg und vom AC Braunschweig gingen in dieser Runde leer aus.
In der Gesamtwertung verlässt der LSV Rinteln die Abstiegszone und steht jetzt auf Platz 21. Der LSV Burgdorf musste die Tabellenspitze abgeben und steht jetzt auf Platz 2. Die Braunschweiger Segelflugpiloten konnten ihren 9. Platz halten. Die FV Celle macht 4 Plätze gut und steht jetzt auf Rang 14. Der LSV Altkreis Isenhagen auf Rang 23 und der LSV Bückeburg –Weinberg auf Rang 29 komplettieren das niedersächsische Sextett.
10. Runde – 21./22. Juni: 0 Punkte in Runde 10 für den LSV Rinteln
Auch in der 10. Bundesliga-Runde gab es für die Rintelner Segelflieger nichts zu holen, und wer am Wochenende an den Himmel über Rinteln geschaut hat, der weiß auch warum. Erneut verhinderte das Wetter das Fliegen im Norden massiv. Einzig der LSV Burgdorf konnte sich ein paar Punkte erfliegen, dafür mussten die Piloten allerdings mit dem Flugzeug im Anhänger erst bis nach Hessen fahren. Mit drei Flügen aus dem Hessischen Bergland heraus konnten die Burgdorfer auf Platz 6 fliegen. Die übrigen Niedersachsen verzichteten auf lange Autofahrten und warten somit weiterhin auf gutes Wetter in der Heimat. Gut hingegen war das Wetter wiedereinmal in Bayern, Baden Würtemberg und Rheinland-Pfalz. Rundensieger wurde die LSG Bayreuth vor dem FLC Schwandorf (beide Bayern). Der FV Celle, der AC Braunschweig und der LVI Altkreis Isenhagen erkämpfen sich mit Mühe einen Punkt, der LSV Rinteln und der LSV Bückeburg-Weinberg gehen ganz leer aus.
Die Niedersachsischen Vereine verlieren gegenüber den Konkurrenten aus dem Süden weiter an Boden. Der LSV Rinteln fällt auf Platz 25 zurück, der LSV Bückeburg-Weinberg verliert 2 Plätze auf Rang 29. Tabellenführer bleibt der LSV Burgdorf, allerdings mit nur noch einem Punkt Vorsprung auf Rang 2. Bleibt zu hoffen, dass am Ende nicht das Wetter über den Verbleib der Niedersachsen in der Liga entscheidet. Wenn sich das mit dem Wetter noch ausgleichen soll bis zum Ende der Liga-Saison, dann muss es im Süden mal langsam anfangen zu regnen…
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9. Runde – 14./15. Juni: LSV Rinteln erstmals auf Abstiegsplatz
Auch in der Runde 9 musste sich der LSV Rinteln trotz guter Leistung der angetretenen Piloten mit nur einem Pünktchen zufrieden geben. Am Sonntag Abend hieß es für die enttäuschten Piloten nur Rang 28. Wieder einmal hatten die Rintelner Piloten nicht die Möglichkeit die an diesem Wochenende besten Segelfluggebiete zu erreichen.
Der LSV befindet sich damit in der Liga weiter auf Talfahrt. Nach 9 von 19 Runden stehen die Rintelner auf Platz 24 und damit auf einem Abstiegsplatz.
Da am Samstag keine Wertungsflüge möglich waren, konzentrierten sich die Piloten auf den Sonntag. Und so waren am Sonntag morgen schon früh zahlreiche Piloten auf dem Flugplatz und bereiteten ihre Flugzeuge vor. Allerdings entwickelte sich das Wetter anfangs sehr zögerlich, so dass erst ab 12 Uhr die Starts erfolgten. Bei niedriger Wolkenuntergrenze von 900m tasteten sich die Piloten zunächst recht langsam Richtung Nienburg vor. Ziel war es im Bereich Nienburg in Richtung Nordost in die Lüneburger Heide zu fliegen. Leider waren nordöstlich Nienburg die Quellwolken schon auseinandergelaufen. Die fehlende Sonneneinstrahlung in diesem Bereich machte ein Erreichen der Heide nicht möglich.
Also entschlossen sich die Piloten ihre Flüge Richtung Westen fortzusetzen. Aber auch hier war die Wolkenuntergrenze niedrig. Den ganzen Flug über musste man mit Basishöhen zwischen 1100m und 1200m zufrieden sein. Die durch den hohen Bewuchs der Felder fehlenden Außenlandemöglichkeiten erforderten umsichtiges Fliegen. Zu forsches Vorfliegen hätte schnell zu einer Außenlandung führen können. Aber alle Piloten erreichten abends wieder den Flugplatz in Rinteln.
Die schnellsten drei Piloten an diesem Wochenende für den LSV Rinteln waren Ulrich Kaiser, Charly Pfeiffer, der auf den Meisterschaften in Winzeln Schramberg im Schwarzwald gestartet war, und Carsten Kopsieker (Start in Oerlinghausen). Für die nächsten Runden steht Punkte sammeln auf der Agenda der Piloten, wenn man den Anschluss ans Mittelfeld nicht verlieren will.
Rundensieger wurde der FLC Schwandorf (Bayern). Aus Niedersachsen belegte der LSV Burgdorf Rang 9, AC Braunschweig Rang 14, LSV Altkreis Isenhagen Rang 18, FV Celle Rang 23, LSV Rinteln Rang 28 und LSV Bückeburg-Weinberg Rang 30. In der Gesamtwertung führt weiter der LSV Burgdorf knapp vor der SFV Bad Wörishofen und der SFG Donauwörth-Monheim (beide Bayern).
An diesem Wochenende für den LSV am Start:
Eckhard Anderten mit Copilot Willi Schneider, Stefan Bachmann, Rolf Bödecker, Uli Kaiser , Carsten Kopsieker , Charly Pfeiffer und Willi Wielage .
8. Runde – 07./08. Juni: Schwierige Verhälnisse für das Rintelner Team
Wie schon an einigen Wochenenden in dieser Bundesligasaison hieß es für die Segelflugpiloten des LSV Rinteln auch in Runde 8 an diesem Wochenende zuschauen, wie die anderen Mannschaften im Süden der Republik auf zum Teil atemberaubenden Strecken hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten erflogen.
In der eingeflossenen Warmluft kam die Thermik nicht so recht in Gang. Durchziehende abschirmende Bewölkung bremste die Sonneneinstrahlung zusätzlich. Dennoch ging der LSV Rinteln am Samstag mit sechs Flugzeugen in Rinteln an den Start. Ein weiterer Pilot startete auf einem Wettbewerb in Repke bei Hankensbüttel.
Mühsam kämpften sich nach spätem Start die Piloten bei schwachen Steigwerten durch die vorgegebene Mindestflugzeit von zweieinhalb Stunden. Abends gab es dann schwarz auf weiss, womit schon alle aufgrund der Wettervorhersagen gerechnet hatten. Während sich die Niedersachsen mit Strecken bis zu 300km zufrieden geben mussten, erreichten die Piloten in Bayern mit Flügen in den Alpen Strecken von z.T. über 900km.
Am Sonntag ein ähnliches Bild, nur dass das Wetter in Rinteln zum Segelfliegen noch schlechter war, dafür war das Wetter im Süden noch besser. Gleich eine handvoll Piloten knackte bei Flügen in den Alpen die 1000km-Marke. Lohn für alle Mühen und Schweiß war am Ende für den LSV Rinteln wieder ein einsames Pünktchen und Platz 27 in dieser Runde. Mehr war für die Mannschaft Stefan Bachmann, Wilhelm Schneider und Carsten Kopsieker einfach nicht drin. Ulrich Kaiser, Dietmar Heintze, Rolf Bödeker und Thomas Himmelsbach schafften es nicht in die Wertung.
Aber man war nicht allein. Die Mannschaften vom LVI Repke (Platz 20), AC Braunschweig (Platz 21), FV Celle (Platz 24) und LSV Bückeburg-Weinberg (Platz 30) mussten ebenfalls mit einem Punkt zufrieden sein. Bester niedersachsischer Verein war der Tabellenführer LSV Burgdorf auf Platz 16. Mit den erzielten 5 Punkten konnten die Burgdorfer die Tabellenführung verteidigen. Rundensieger wurde der FLC Schwandorf vor der LSG Bayreuth und dem SFV Bad Wörishofen (alle Bayern).
Der LSV Rinteln rutscht in der Tabelle weiter ab und steht jetzt nach 8 von 19 Runden mit insgesamt 47 Punkten auf Platz 20. Hoffen wir, dass in der nächsten Runde vielleicht mal wieder die Niedersachsen vom Wetter begünstigt sind.
7. Runde – 31. Mai/01. Juni: Rintelner Segelflieger verteidigen Tabellenplatz im Mittelfeld
Die Rintelner Piloten machten sich am vergangenen Wochenende von mehreren Flugplätzen über die Bundesrepublik verteilt auf die Jagd nach Bundesligapunkten. Gute Thermik war für das gesamte Bundesgebiet vorhergesagt worden mit teilweiser Überentwicklung, welche zum Abend hin in Gewitter übergehen sollte.
Bei der Endabrechnung am Sonntagabend ergab sich wie in der Vorwoche Platz 19 für die Rintelner Segelflieger. Das Team Stefan Bachmann, Reinhard Schramme und Carsten Kopsieker flogen 2 Punkte in dieser Runde ein. Sieger der 7. Wertungsrunde wurde die LSG Bayreuth ( BY ) vor dem SFV Bad Wörishofen ( BY ) und dem LSC Bayer Leverkusen ( NW ). Die Gesamtwertung konnte der LSV Burgdorf erfolgreich durch seinen 4. Platz aus der Runde 7 verteidigen und führt die Tabelle jetzt mit 16 Punkten Vorsprung an. Gefolgt von der SFG Donauwörth – Monheim und dem SFV Bad Wörishofen. Der LSV Rinteln hat einen Platz verloren und liegt nunmehr auf Platz 15 der Tabelle.
6. Runde – 24./25. Mai: Rintelner Piloten halten Tabellenplatz im Mittelfeld
Für das Wochenende wurde für den Norden der Bundesrepublik mäßige bis gute Thermik und für den Süden gute Thermik vorhergesagt. Die Rintelner Piloten machten sich Hoffnungen auf eine gute fliegerische Ausbeute, zumal 3 Teams des LSV Rinteln in Süddeutschland an dem Hahnweide – Wettbewerb in Kirchheim unter Teck, nahe Stuttgart, teilnehmen.
Am Sonntagabend mußte man aber leider erkennen, dass auf Grund der erflogenen Durchschnittsgeschwindigkeiten ( 94,51 km/h ) während des Wettbewerbzeitraumes von zweieinhalb Stunden der LSV Rinteln nur auf dem 19. Platz gelandet ist, dies brachte aber noch 2 Punkte für die Tabelle. Die Durchschnittsgeschwindigkeiten bewegten sich zwischen 136,21 km/h und 50,74 km/h. In die Wertung flogen das Team Wilhelm Schneider, Christoph Bäßler und Rolf Bödecker. Rundensieger wurde das SFZ Königsdorf ( BY ) vor der SFG Donauwörth – Monheim ( BY ) und dem LSV Burgdorf ( NI ).
Die Gesamtwertung konnte der LSV Burgdorf erfolgreich verteidigen und führt die Tabelle jetzt mit 8 Punkten Vorsprung an. Gefolgt vom AC Braunschweig und der SFG Donauwörth – Monheim. Der LSV Rinteln befindet sich auf Platz 14 der Tabelle.
5. Runde – 17./18. Mai : Wieder kein Wetter für die Rintelner Segelflieger
Nach zwei äußerst erfolgreichen Runden hielt das vergangene Wochenende für die Rintelner Segelflieger wieder nur mäßiges Segelflugwetter bereit. Wenigstens regnete es nicht. Während sich die Rintelner und auch die Bückeburger Piloten ihre Wertungsstrecke über zweieinhalb Stunden bei schwacher Thermik hart erkämpfen mussten, genossen die Piloten in Süddeutschland gute Wetterbedingungen und hatten somit kaum Schwierigkeiten hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten zu erzielen.
Somit mussten sich die Rintelner wie schon in Runde eins und zwei mit nur einem Punkt zufrieden geben. Platz 25 in Runde 5 hieß es am Sonntag Abend. In die Wertung flog erneut das Team Reinhard Schramme und Carsten Kopsieker, den dritten Flug für die Wertung steuerte Wilhelm Schneider bei.
Rundensieger wurde der SFV Bad Wörishofen (Bayern) vor der FLG Blaubeuren und dem SFV Sindelfingen (beide Baden Würtemberg). In der Gesamtwertung verliert der LSV Rinteln dadurch 2 Plätze und steht jetzt auf Platz 13. Die Tabellenspitze konnte vom LSV Burgdorf knapp verteidigt werden. Nach Rang 18 und drei Punkten führen die Burgdorfer jetzt aber nur noch mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle vor dem LSR Aalen an.
4. Runde – 10./11. Mai : Rundensieg für den LSV Rinteln
Nachdem die Wetterprognosen für das Wochenende Wind aus südlichen Richtungen ankündigten, war für die Rintelner Segelflieger klar, dass zwei Tage mit schnellen Flügen an dem Hängen von Wiehen- und Wesergebirge sowie Süntel und Ith bevorstanden.
So starteten am Samstag bei mäßigem Wind aus Südwest vier Piloten zu Wertungsflügen. Da die Wetterbedingungen ansonsten kaum nutzbare Thermik versprachen, wollten auch Piloten aus anderen Bundesligavereinen möglichst viele Punkte im Hangsegelflug erfliegen. So starteten neben den Rintelner Piloten auch Fliegerkameraden vom LSV Burgdorf und der FG Oerlinghausen vom Flugplatz in den Rintelner Weserwiesen zu Wertungsflügen. Auch die Piloten vom AC Braunschweig wollten die Möglichkeiten nutzen und starteten auf dem benachbarten Flugplatz in Bückeburg. Am Ende des Tages hiess es dann für den LSV Rinteln erst einmal Platz 2 in der Rundenwertung. Allerdings war für den nächsten Tag noch etwas stärkerer Wind angesagt, so dass es die Möglichkeit gab, das erzielte Ergebnis noch zu verbessern.
Am Sonntag Morgen wurden dann in aller Frühe die Flugzeuge startklar gemacht. Neben stärkerem Wind hielt die Wettervorhersage allerdings noch Regenschauer bereit, so dass man sich zu einem besonders frühen Start entschloss. Im nachhinein sollte sich dies als Fehler herausstellen. Schon kurz nach dem Ausklinken mussten Reinhard Schramme, Carsten Kopsieker und Eckhard Anderten dem ersten großen Regen ausweichen. Und so fanden sie sich kurze Zeit später am Südost-Ende des Ith wieder, wo sie dann zweieinhalb Stunden im Hangaufwind des Ith warten mussten, bis sich der Regen im Bereich des Weserberges und des Wiehengebirges verzogen hatte und die Rennstrecke „freigab“. Gegen 12 Uhr war es soweit und die 3 Piloten starteten ihr Rennen und landeten nach genau zweieinhalb Stunden wieder auf dem Rintelner Flugplatz bei erneut einsetzenden Nieselregen. Somit wurde das sich bietende Wetterfenster optimal genutzt. Ebenso nutzten drei extra angereiste Piloten aus Celle und zwei Piloten aus Leverkusen dieses Wetterfenster aus.
Daß sich die Mühe und Ausdauer gelohnt hatte, zeigte sich am Abend beim Blick auf die Rundentabelle. Für den LSV Rinteln hieß es in dieser Runde Platz 1 mit nur einem km/h Vorsprung vor dem Zweitplatzierten, dem LSC Bayer Leverkusen. Platz drei belegte der SFV Mannheim. In der Gesamtwertung verbesserte sich der LSV Rinteln um vier Plätze auf den elften Rang. Tabellenführer bleibt der LSV Burgdorf.
Die Mannschaft in dieser Runde (die ersten drei Piloten kamen in die Wertung): Reinhard Schramme, Carsten Kopsieker, Eckhard Anderten, Stefan Bachmann, Wilhelm Schneider, Rolf Bödeker.
3. Runde – 3./4. Mai : Der LSV Rinteln gibt Gas
In der Segelflug-Bundesliga erflog sich der LSV Rinteln an diesem Wochenende sensationell den 2. Platz in der Rundenwertung.
Seit Mittwoch verdichteten sich die Wetterprognosen, die für den Norden Deutschlands gutes Segelflugwetter für das Wochenende voraussagten, wohingegen der Süden des Landes zumindest am Samstag zum Zuschauen verdammt sein würde. Und so standen dann am Samstag morgen 12 Piloten mit ihren Flugzeugen bereit um möglichst viele Punkte einzufliegen.
Allerdings entwickelte sich das Wetter etwas langsamer als vorhergesagt, so dass erst gegen Mittag gestartet werden konnte. Ziel war es, in die Lüneburger Heide zu gelangen, hier über zweieinhalb Stunden eine möglichst große Strecke zu fliegen um dann wieder nach Rinteln zurück zu kehren. Am besten gelang dies Reinhard Schramme, Carsten Kopsieker und Ulrich Kaiser. Im Teamflug erreichten sie in der nördlichen Heide unter langen Wolkenstrassen Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 123km/h und 125 km/h. Über Braunschweig und Hildesheim kehrte die Dreiergruppe abends wieder nach Hause zurück. Auch alle anderen Piloten landeten nach erfolgreichen Flügen wieder wohlbehalten auf dem Rintelner Flugplatz.
Am Ende des Tages hieß es dann sensationell Platz 1 in der Rundenwertung noch vor dem amtierenden Meister LSV Burgdorf und dem Aeroclub (AC) Braunschweig. Einen solchen Erfolg hätte morgens noch keiner für möglich gehalten. Einziger Wehrmutstropfen war, dass die Geräte zur Flugwegaufzeichnung von Eckhard Anderten und Karl-Heinz Pfeiffer aufgrund von technischen Problemen keine auswertbaren Dateien lieferten.
Am Sonntag wendete sich das Bild komplett. Während sich der Süden Deutschlands über allerbestes Segelflugwetter freuen konnte, mussten sich die Rintelner Segelflieger mit der Rolle des Zuschauers begnügen. Und so wuchs gegen Abend die Spannung ins Unermessliche, ob der erste Platz in der Rundenwertung gehalten werden konnte oder nicht. Spät am Abend war klar: Es hatte leider nicht gereicht. Die Piloten des SFC (Segelfliegerclub) Schwäbisch Hall hatten auf der Schwäbischen Alb alles gegeben und belegten mit Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 123km/h und 129 km/h den ersten Platz vor dem LSV Rinteln. Platz drei ging an den LSR (Luftsportring) Aalen. Aus Niedersachsen belegten neben Rinteln der LSV Burgdorf Platz 7, AC Braunschweig Platz 11, LSV Altkreis Isenhagen Platz 25, FV Celle Platz 28 und der LSV Bückeburg-Weinberg Platz 30.
Ein toller Erfolg für den LSV Rinteln, der damit nach zwei schwachen Runden zum Auftakt nun in der Tabelle von Rang 26 auf Platz 15 klettert. Mannschaft der Runde 3 (die ersten drei flogen in die Wertung): Reinhard Schramme, Ulrich Kaiser, Carsten Kopsieker, Stefan Bachmann, Gero Winkler, Wilhelm Wielage, Wilhelm Schneider, Rolf Bödeker, Dietmar Heintze, Thomas Himmelsbach, Eckhard Anderten, Karl-Heinz Pfeiffer
2. Runde – 26./27. April : LSV Rinteln wieder im Wetterpech
Am Samstag morgen erwartete die Rintelner Segelflieger starker Dunst im Wesertal. Dieser sollte sich nach Wetterbericht zügig auflösen und es sollte sich immerhin für ein paar Stunden mäßige Thermik entwickeln, bevor es dann am Nachmittag ein völlig bedeckter Himmel vorausgesagt war.
Die Wetterprognose stimmte fast genau. Es dauerte allerdings relativ lange, bis das Wetter den Start zu liess. Bei niedrigen Wolken in 700m Höhe und sehr schlechter Sicht kam auch keine rechte Freude bei den gestarteten Piloten auf. Und so fehlte auch der nötige Biss sich aus dem schlechten Wetter heraus zu kämpfen und bei besseren Bedingungen in Richtung Norden und Richtung Harz Punkte zu sammeln.
Das dies möglich gewesen wäre zeigten die Kameraden vom Luftsportverein Bückeburg-Weinberg. Reiner Rühl und Tobias Werner erkämpften im Norden zwischen Nienburg, Rotenburg und Fassberg die ersten Punkte für ihren Verein.
Für den LSV Rinteln gelang einzig Volker Fiebig ein Wertungsflug.
Am Sonntag konnten dann die Rintelner Segelflieger wieder nur frustriert zuschauen. Das Wetter lies nicht mal den Versuch von Wertungsflügen zu.
Besseres Segelflugwetter herrschte hingegen wieder einmal wie am vergangenen Wochenende in der Lüneburger Heide, der Altmark und dem Fläming, sowie im Südwesten der Republik.
Somit geht der LSV Rinteln auch aus Runde 2 mit der mageren Ausbeute von nur einem Punkt. Das bedeutet Platz 26 in der Tabelle die vom LSV Burgdorf, der erneut vom guten Wetter profitieren konnte, nach dem Gewinn der zweiten Runde nun angeführt wird.
1. Runde – 19./20. April : Konkurrenz profitiert
Am Samstag und Sonntag fand die erste Runde der Segelflug-Bundesliga statt. Der Luftsportverein (LSV) Rinteln startete an beiden Tagen zur Punktejagd.
Starker Wind aus Nordost und schwache Thermik ließen am Samstag jedoch keine Flüge aus der Umgebung des Flugplatzes in Rinteln heraus zu, so dass der LSV abends mit leeren Händen dastand. Allerdings ging es vielen anderen Vereinen der Bundesliga genauso.
Am Sonntag waren die Bedingungen dagegen etwas besser. Gegen Mittag starteten 6 Piloten mit ihren Flugzeugen zu Wertungsflügen. Während Thomas Himmelsbach, Christoph Bäßler und Wilhelm Wielage im Wesertal immer wieder versuchten, Anschluss an das bessere Wetter zu bekommen, gelang Wilhelm Schneider, Reinhard Schramme und Stefan Bachmann der Sprung in besseres Wetter Richtung Nordwesten. Während Stefan Bachmann und Reinhard Schramme im engen Teamflug zwischen Rinteln, Quakenbrück und Nienburg eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 104 km/h erreichten, errang Wilhelm Schneider auf einer Strecken zwischen Rinteln, Lohne und Nienburg einen Schnitt von 71km/h.
Am Ende des Tages hieß es dann für den LSV Rinteln nach Runde 1 aber leider nur Platz 21 und 1 Punkt. Grund hierfür war das deutlich bessere Wetter in den neuen Bundesländern sowie dem Südwesten der Republik, wo die dort ansässigen Vereine kräftig punkten konnten.
Rundensieger wurde der SFV Mannheim vor dem amtierenden Deutschen Meister LSV Burgdorf und dem AC Braunschweig. Beiden Mannschaften gelang es Anschluss an das gute Wetter in Sachsen-Anhalt zu bekommen.
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