Beim täglichen Wettercheck im Vorfeld der Runde 11 zeichnete sich schon früh ab, dass der Samstag, der bessere Tag sein würde.
Am Sonntag würden, zumindest bis in die frühen Nachmittagsstunden, selbst unsere gefiederten Fliegerkameraden eher zu Fuß gehen.
Somit war die Vorgabe der Rintelner Flieger, zunächst einmal den Samstag optimal zu nutzen. Es galt, der schwülwarmen Luftmasse nach Norden zu entfliehen. Nördlich von Verden sollte man dann die beste Luftmasse für schnelle Flüge vorfinden.
Die 3 Teams mit Rolf Bödeker und Reinhard Schramme (im Doppelsitzer), Stephan Beck und Michael Sasse (in ihren Einsitzern) starteten ab 12:00 Uhr zu ihren Wertungsflügen in Richtung Norden. Nach dem Ausklinken über dem Militärflugplatz Achum ging es dann im Gleitflug bis Loccum, wo die erste Blauthermik genutzt wurde. Die ersten Quellwolken standen dann bei Nienburg. Ab Verden wurde die Thermik zuverlässiger, dabei zeigten die Cumulanten den Flugweg. Dieser führte die 3 Teams bis nördlich von Schneverdingen und danach nach Osten, an Lüneburg vorbei bis zur Elbe. Hier haben wir kurz unsere Konkurrenten aus Burgdorf getroffen. Was sie wohl am Abend abliefern würden? Danach ging es wieder in Richtung Verden zurück um dann allmählich im leichten Linksbogen wieder in die feuchtwarme Luftmasse einzutauchen.
Kurz nach 16:00 waren die Wertungsflüge beendet. Reinhard Schramme mit CoPilot Rolf Bödeker, Stephan Beck und Michael Sasse belegten an diesem Wochenende mit 266 Geschwindigkeitspunkten den 3. Platz in dieser Runde. Burgdorf, deren Piloten wir an dem Tag getroffen hatten, lag hinter dem LSV Rinteln auf Rundenplatz 4. Gewonnen hat diese Runde das SFZ Königsdorf mit Flügen im Hochgebirge. Den 2. Platz belegte der LSV Straubing mit Flügen im Bayrischen Wald. Der direkte Verfolger des Gesamtersten LSV Rinteln, Donauwörth-Monheim, hatte weniger Wetterglück und brachte lediglich einen Flug in die Wertung und liegt somit jetzt 51 Punkte zurück.
PS: Das Wetter entwickelte sich nahezu wie vorhergesagt: Am Sonntag gab es nichts mehr zu holen und die gefiederten Kameraden gingen bis in die Nachmittagsstunden zu Fuß